Der Brief63230 juin 2014

La Lettre

Gaël Brustier, Corinne Deloy, Fabien Escalona

30. Juni 2014

Nachdem nun alle nationalen Ergebnisse bestätigt sind und die Formierung der Fraktionen im Europaparlament abgeschlossen ist, präsentiert dieser Beitrag eine Bilanz der Europawahlen vom 22. bis 25. Mai. Er kombiniert eine Analyse nach Parteifamilien und parlamentarischen Fraktionen. Dabei werden jeweils deren Verhältnisse und Beziehungen zur Europäischen Union beleuchtet, um die Ergebnisse und ihre Konsequenzen offenzulegen.

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Stiftung

Vergabe des Deutsch-Französischen Journalistenpreises 2014 am 2. Juli 2014

30. Juni 2014

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Die Deutsch-Französischen Journalistenpreise 2014 (DFJP) werden am 2. Juli 2014 in Berlin vergeben. Der große Medienpreis wird Valéry-Giscard d'Estaing und Helmut Schmidt verliehen. Daneben werden 5 weitere Preise überreicht (Video, Audio, Text, Multimedia und Junge Talente). Der Deutsch-französische Journalistenpreis zeichnet Autoren oder Redaktionen aus, die mit ihren Reportagen zu einer besseren Völkerverständigung zwischen Frankreich und Deutschland beitragen. Der Saarländische Rundfunk vergibt diesen Journalismuspreis, der einen der wichtigsten und am höchstdotierten in Europa darstellt, in Kooperation mit den Partnern Deutschlandradio, ZDF, Saarbrücker Zeitung, ARTE, Robert Bosch Stiftung, France Télévisions, Le Républicain Lorrain, Radio France, Deutsch-französisches Jugendwerk, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik und Robert Schuman Stiftung.

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Für Parität in den erneuerten europäischen Institutionen 2014

29. Juni 2014

Jean-Claude Juncker wurde am 27. Juni für die Präsidentschaft der Europäischen Kommission nominiert. Das Europaparlament formiert sich nun, um am 1. Juli Martin Schulz zum Präsidenten wiederzuwählen. Wo sind die Frauen? Die Europäische Union wird sich auf diese Weise in der Situation von 2009 wiederfinden, als sie verzweifelt eine Frau suchte, um nicht alle Mandate an Männer zu vergeben. Pascale Joannin, Generaldirektorin dieser Stiftung, hatte bereits seit März betont, dass es wünschenswert sei, 14 Frauen für die 28 Posten zu nominieren. Außerdem schlug sie vor, dass von den 4 wichtigsten im Jahr 2014 zu vergebenden Ämtern 2 an Frauen zu vergeben seien. Die europäischen Führungseliten scheinen diesen Weg nicht zu beschreiten. Mehrere europäische Abgeordnete unterzeichneten kürzlich eine Forderung dafür, dass alle Staaten jeweils eine Frau und einen Mann für den Kommissarsposten vorschlagen müssen. Es ist wichtig, noch vor der für den 16. Juni angesetzten Sitzung des Europäischen Rats zu handeln.

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Finanzkrise

Frankreich: Anstieg der Arbeitssuchenden und herunterkorrigiertes Wachstum

29. Juni 2014

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Der französische Arbeitsminister veröffentlichte am 26. Juni 2014 die Beschäftigungszahlen für den Monat Mai 2014. Sie zeigen insbesondere, dass die Zahl der Arbeitssuchenden mit +24 000 Personen, die auf der Suche nach Arbeit sind, stieg. Dies stellt einen Anstieg um 0,7% im Vergleich zu April dar. Der Minister verkündete außerdem, dass sich die Zahl der in der französischen Arbeitsverwaltung eingeschriebenen Personen um 34 300 und somit ebenfalls um 0,7% erhöhte. Darüber hinaus publizierte das nationale Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien (INSEE) am 24. Juni seine Wachstumsprognosen für 2014. INSEE zufolge wird Frankreich im Jahr 2014 ein Wachstum von 0,7% aufzeigen– und somit 0,3 Punkte weniger als von der Regierung vorhergesagt. Das Wachstum würde von einem Außenhandelsdefizit sowie zu schwacher Binnennachfrage und -konsum heruntergezogen. Schließlich seien die Gesamtinvestitionen wieder zurückgegangen.

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Niederlande: Öffentliches Defizit und Schulden für 2013 nach unten korrigiert

30. Juni 2014

Das niederländische Amt für Statistik veröffentlichte am 27. Juni eine neue Schätzung, die das Defizitniveau und die Staatschulden für 2013 im Vergleich zu im März 2014 publizierten Kalkulationen nach unten korrigiert. Das öffentliche Defizit wird auf 2,3% des BIP (gegenüber der Schätzung auf 2,5% im März) und die Schulden auf 68,6% des BIP (gegenüber 73,5% im März 2014) angegeben. Den aktuellen Zahlen zufolge sind die Niederlande somit noch näher an der Erfüllung der europäischen Kriterien. Diese liegen bei einem öffentlichen Defizit von unter 3% des BIP und einer Verschuldung von unter 60% des BIP.

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Beitrag der deutschen und italienischen Finanzminister zu Handel und Wachstum

29. Juni 2014

Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, und sein italienischer Amtskollege, Pier Carlo Padogan, veröffentlichten am 26. Juni einen Beitrag im Wall Street Journal, in dem sie das Reformprogramm für Europa in den Sektoren Handel und Wachstum verteidigten. Sie betonen außerdem, dass in ihren Staaten die Regierungsparteien in den Europawahlen mit großer Mehrheit unterstützt worden waren und dies ein Beweis dafür sei, dass ein pro-europäisches Programm bei einer Wahl tragend sein kann. Die beiden Minister wiesen darauf hin, dass trotz der wirtschaftlichen Erholung Europas die Krise nicht beendet sei und eine Priorität auf politischen Maßnahmen zur Wiederherstellung des Wachstums in Europe läge. In diesem Sinne riefen sie die Europäischen Führungseliten dazu auf, strukturelle Reformen umzusetzen und die europäische Integration zu vertiefen – all dies, um die Union mit einer starken wirtschaftlichen Strategie zu versorgen und den europäischen Bürgern vertrauen zurückzugeben.

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Wirschaftsklima sinkt in der Eurozone und bleibt für die Europäische Union stabil

29. Juni 2014

Im Juni ist der Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) im Euroraum zurückgegangen (um 0,6 Punkte auf 102,0), während er in der EU weitgehend stabil geblieben ist. Der Geschäftsklimaindikator (BCI) ist im Euroraum 0,14 Punkte auf +0,22 zurückgegangen.

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Abschwung in Zypern schwächer als erwartet

30. Juni 2014

Die von der Finanzkrise erschütterte Wirtschaft von Zypern, das im März 2014 einen Rettungsplan von 10 Milliarden Euro inklusive drakonischer Maßnahmen in Anspruch genommen hatte, könnte 2014 einen geringeren Abschwung als erwartet verzeichnen. Nach der Gouverneurin der Zentralbank Zyperns, Chrystalla Georghadji, die am 25. Juni ihre erste Pressekonferenz seit der Ernennung im April gab, beginnt sich der mit der Krise zusammengestürzte Bankensektor zu erholen. Wie sie erklärte, breche die Wirtschaft im 1. Halbjahr 2014 um 4,1% ein– ein geringerer Rückgang im Vergleich zu den 5% im letzten Halbjahr 2013.

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Portugal: Staatsdefizit verringert sich

30. Juni 2014

Wie das portugiesische Institut für Statistik (Ine) erklärte verringerte sich das Staatsdefizit Portugals im ersten Halbjahr 2014 auf 6% des BIP gegenüber 10% in der gleichen Periode im Vorjahr. Das Defizit der öffentlichen Konten belief sich auf 2,4 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten des Jahres, während es im ersten Halbjahr 2013 auf 3,9 Milliarden Euro anstieg. Wie das Ine in einer Mitteilung ausführte erklärt sich die Reduzierung des Defizits im ersten Halbjahr aus einem Absenken der öffentlichen Ausgaben um 5,4 und einem Anstieg der Einnahmen um 3,2%.

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Europäischer Rat

Kommissionspräsidentschaft, strategische Prioritäten, Ukraine, Georgien, Moldawien, Albanien

28. Juni 2014

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Jean-Claude Juncker wurde am 27. Juni 2014 von den 28 Staats- und Regierungschefs mit 26 zu 2 Stimmen (Vereinigtes Königreich und Ungarn) für den Vorsitz der Europäischen Kommission gewählt. Seine Nominierung muss am 16. Juli durch das Europaparlament bestätigt werden. Die europäischen Führungskräfte werden sich am 16. Juli erneut für ein informelles Dinner zusammenfinden, um über die übrigen Posten der EU zu verhandeln. Darüber hinaus verabschiedeten sie eine Strategie für die nächsten fünf Jahre, die vor allem vorsieht, die Migrationspolitik an den Grenzen der EU sowie die Energie- und Klimapolitik zu überarbeiten. Außerdem liegt ein Fokus auf der Schaffung von Wachstum und Arbeit, wobei die Flexibilität im Stabilitäts- und Wachstumspakt genutzt werden soll. Schließlich besiegelte die Europäische Union ein Assoziierungsabkommen mit der Ukraine, Moldawien und Georgien. Zuletzt wurde Albanien der Kandidatenstatus zugestanden.

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Kommission

Aktionsplan für Europäische Verteidigungsindustrie

29. Juni 2014

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Die Europäische Kommission veröffentlichte am 24. Juni 2014 einen Bericht, in dem sie die Maßnahmen für einen gemeinsamen Markt für Verteidigung anführte. Dabei sollen eine noch kompetitivere Verteidigungsindustrie geschaffen werden und die Synergien zwischen Zivilisten und Militär gefördert werden. Die zu bearbeitenden Bereiche sind konkret beschrieben: Erarbeitung eines Fahrplans für ein Regime zur globalen Versorgungssicherheit der EU, sowie praktische Richtlinien für regionale Autoritäten und SMEs, um die Möglichkeiten einer Finanzierung durch EU-Gelder im Hinblick auf Projekte zu Gütern beidseitigen Nutzens klarzustellen. Außerdem vorbereitende Maßnahmen, um den Mehrwert eines Beitrags der Europäischen Union zur Forschung über die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) zu prüfen. Gemeinsam werden diese Vorhaben dazu beitragen, die Effektivität des europäischen Verteidigungs- und Sicherheitssektors zu erhöhen und die GSVP zu stärken.

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Neues Programm der Kommission für leistungsstärkere öffentliche Dienstleistungen

30. Juni 2014

Die Europäische Kommission verabschiedete am 26. Juni 2014 eine Vorschlag zur Etablierung eines neuen Programms (ISA2), das den Mitgliedsstaaten dabei helfen wird, ihre Verwaltungen zu modernisieren und interoperable Datenservices auf nationalem und europäischem Niveau aufzubauen. Die Kooperation ist von Bedeutung, wenn sich eine Vielzahl von Unternehmen und Privatkunden in einem anderen europäischen Staat als ihrem eigenen niederlassen. Sie müssen dann häufig auf elektronischem Wege mit den Verwaltungen der Mitgliedsstaaten in Kontakt treten. Das neue Programm zielt darauf ab, diese Interaktion zu vereinfachen.

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Sinkende Roaming-Gebühren für Telefonate ab 1. Juli

30. Juni 2014

Die Europäische Kommission verkündete am 24. Juni 2014, dass die maximalen Tarife für Roaming-Gebühren der Mobilfunknetze ab 1. Juli sinken werden. Insbesondere die Gebühren für das Herunterladen von Daten fallen somit um mehr als 50%. Die Roaming-Gebühren sind von den Betreibern verhängte Zusatzkosten bei der Nutzung eines Mobiltelefons, Smartphones oder Tablets im Ausland. Ab 1. Juli darf das Herunterladen von Daten oder die Navigation im Internet exklusive Mehrwertsteuer nicht mehr als 20 Cent pro Megabyte betragen. Dies stellt einen Abfall von 55% im Vergleich zu den heute vorhandenen Obergrenzen dar, die bereits vor einem Jahr verringert worden waren.

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Besuch des europäischen Kommissionspräsidenten in Serbien

30. Juni 2014

Der europäischen Kommissionspräsident unternahm am 29. Juni einen offiziellen Besuch in Serbien, wo er von dem Minister für Auswärtiges, Ivica Dacic, und dem Chef der Vertretung der EU in Serbien, Michael Davenport, empfangen wurde. Im Rahmen des Besuchs traf der Präsident der Europäischen Kommission außerdem den serbischen Präsidenten Tomislav Nikolic sowie den Premierminister Aleksandar Vucic. In einer gemeinsamen Pressekonferenz betonte José Manuel Barroso, dass die Europäische Union den europäischen Weg Serbiens unterstütze. Hinsichtlich des Dialogs zwischen Belgrad und Pristina war Herr Barroso der Meinung, dass die beiden Parteien ihre Bemühung zeigten und es momentan notwendig sei, das, was in der Einigung von Brüssel beschlossen wurde, umzusetzen. "Trotz der Wirtschaftskrise, wird die Tür zur Europäischen Union allen Ländern des östlichen Balkans offen stehen", fügte Herr Barroso hinzu. Er wird bald Tirana besuchen, dass kürzlich offiziell ein Beitrittskandidat der Europäischen Union geworden war.

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Parlament

Extreme Rechte scheitert an Formierung einer Fraktion im Europaparlament

30. Juni 2014

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Die Frist, um die Fraktionen im Parlament zu konstituieren war auf den 23. Juni für Mitternacht festegelegt worden. Marine Le Pen, Präsidentin des Front National scheiterte somit an der Schaffung einer Fraktion, die mindestens 25 Abgeordnete aus 7 unterschiedlichen Staaten vereinen muss, wie ihr niederländischer Verbündeter, Geert Wilders von der Partei für die Freiheit (VVD) bestätigte. Ziel der Allianz zwischen Marine Le Pen und Geert Wilders war es, nach einem Zugewinn euroskeptischer Stimmen in den letzten Europawahlen "(Europa) von innen zu zerstören". Geert Wilders erklärte, dass er von seinem Europamandat zurücktreten werde. Er war angeklagt worden, europäisches Recht zu brechen. Es sieht vor, dass ein europäischer Parlamentarier nicht gleichzeitig ein Mandat im nationalen Parlament innehaben darf. Er hatte gehofft, sein Amt als Europaabgeordneter mit dem des nationalen Parlamentsabgeordneten zusammenlegen zu können. Der Europäische Gerichtshofe wies seinen Antrag jedoch zurück. Hans Jansen, die Nummer 4 auf der Liste der VVD, wird ihn im Straßburger Plenarsaal ersetzen.

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7 Fraktionen im Europaparlament 2014 (wie 2009)

29. Juni 2014

Die politischen Fraktionen hatten bis 24. Juni Zeit gehabt, um sich zu konstituieren. Nach mehreren spannungsreichen Wochen wegen der Frage, ob eine extrem rechte Fraktion geschaffen werden würde – was definitiv nicht der Fall ist – bleibt nun alles beim Alten. Es gab 7 Gruppen – und es gibt noch immer 7. In Reihenfolge ihrer Wichtigkeit: EVP (221 Mitglieder), S&D (191), EKR (70), ALDE (67), GUE/NGL (52), Grüne/EFA und ELD (48). Die anderen Abgeordneten sind fraktionslos. Das Parlament hält am 1. Juli die erste Sitzung ab, um seinen Präsidenten, den Vize-Präsidenten und die Quästoren zu wählen.

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Rat der Europäischen Union

Albanien, Solidaritätsklausel, Europäisches Semester

29. Juni 2014

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Am 24. Juni 2014 fassten die 28 europäischen Minister den Entschluss, Albanien den Kandidatenstatus für einen Beitritt zuzusprechen. Außerdem akzeptierten sie Beschlüsse über Regeln und Prozesse, um eine Solidaritätsklausel einzuführen. Sie erlaubt, dass Union und Mitgliedstaaten gemeinsam handeln können, um einem anderen Mitgliedsstaat zu helfen, der Ziel eines Terroranschlags oder Opfer einer Katastrophe natürlichen oder humanitären Ursprungs wird. Die Minister bestätigten außerdem eine Strategie für die maritime Sicherheit der Union in einer vollständigen und effizienten Rahmenordnung, um die Herausforderungen maritimer Sicherheit herauszuarbeiten.

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Entwicklung langfristiger Investitionen in die Wirtschaft

29. Juni 2014

Der Rat bestätigte am 25. Juni 2014 seine Position zu dem Vorschlag, eine neue Form von Fonds zur Stärkung des Bedarfs an verfügbarem Kapital für langfristige Investition in der europäischen Wirtschaft zu schaffen. Diese Europäischen Langfristigen Investmentfonds (ELFIF) sind autorisiert, in bestimmten Aktiva-Kategorien investiert zu werden und sollen Investoren mit langfristigen und stabilen Erträgen versorgen. Diese Stiftung veröffentliche am 31. März zu diesem Thema einen Text von Philippe Maystadt: "Investitionen und Finanzierung der europäischen Wirtschaft"

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Strategie für maritime Sicherheit

30. Juni 2014

Am 24. Juni 2014 verabschiedete der Rat der Europäischen Union eine Strategie für die maritime Sicherheit in der Europäischen Union. Sie stellt eine Rahmenordnung zur Verfügung, die es erlaubt, effizient und global auf die Herausforderungen im Bereich maritimer Sicherheit zu reagieren. Das erklärte Ziel ist es, die Interessen der Union im Bereich Meeressicherheit gegenüber einer ganzen Reihe von Risiken und Bedrohungen im weltweiten maritimen Sektor zu wahren. Hierzu gehören beispielsweise grenzübergreifende Kriminalität, Bedrohungen des freien Verkehrs, Proliferation von Massenvernichtungswaffen und Umweltrisiken. Die Strategie deckt mit ihrem sektorübergreifenden und globalen Ansatz sowohl interne als auch externe Aspekte der maritimen Sicherheit der Union ab.

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Deutschland

Keine Neuverschuldung im Deutschen Haushalt 2015

29. Juni 2014

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angel Merkel hielt am 25. Juni eine Rede vor den Abgeordneten des Bundestags, nachdem das deutsche Parlament seine Debatte über den deutschen Bundeshaushalt für das Jahr 2015 geführt hatte. Während ihres Vortrags hob die Bundeskanzlerin vor allem die Tatsache hervor, dass Deutschland zum ersten Mal seit 1969 einen Bundeshaushalt verabschiede, der keine Neuverschuldung für 2015 vorsähe. Diese Entwicklung stellt einen historischen Meilenstein in der deutschen Geschichte dar. Der deutschen Kanzlerin zufolge könne Deutschland mit einem solchen Haushalt die Basis zur Stärkung des Landes legen.

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Besuch des deutschen Bundespräsidenten in Portugal

29. Juni 2014

Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck stattete Portugal vom 23. bis 25. Juni einen Staatsbesuch ab. Im Rahmen seines Aufenthalts traf er seinen portugiesischen Amtskollegen, den Präsidenten Aníbal Cavaco Silva, sowie Premierminister Pedro Passos Coelho. Er besuchte die wichtigsten portugiesischen Regierungsgebäude sowie bedeutende historische Monumente der Geschichte des Landes. Außerdem feierte er den 60. Jahrestag der Gründung der deutsch-portugiesischen Handelskammer. Am 24. Juni wurde der deutsche Präsident zu einem Staatsdiner im Präsidentenpalast eingeladen, wobei er in seiner Rede die Werte, die die beiden Länder vereinen, betonte: Das Streben nach Frieden, Freiheit und Demokratie. Joachim Gauck begrüßte das Engagement Portugals bei der Umsetzung des Reformprogramms zur Überwindung der Krise und erinnerte an die Unterstützung Deutschlands für Portugal auf diesem Weg.

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Deutschland reduziert Unterstützung für Erneuerbare Energien

29. Juni 2014

Am 27. Juni stimmten die deutschen Abgeordneten in der Mehrheit für ein Gesetzesprojekt zur Reformierung der Unterstützungsmechanismen für erneuerbare Energien, um die Energiewende Deutschlands zurück auf den richtigen Weg zu bringen und den Anstieg der Elektrizitätspreise zu beenden. Das Gesetz stellt gemeinsam mit der Einführung eines Mindestlohns eines der Vorzeigeprojekte der dritten Regierung Angela Merkels dar. Während der bisherige Mechanismus, der seine Fruchte trug – 27% der verbrauchten Energie im Land waren im ersten Halbjahr erneuerbare Energien –, circa 20 Milliarden Euro im Jahr gekostet hatte, reduziert das neue Gesetz die Subventionen für saubere Energie. Es sieht vor, nach und nach den durch Wind und Wasser erzeugten Strom, der bis 2050 80% des Gesamtkonsums repräsentieren soll, den Marktkräften zu überlassen.

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Österreich

Einigung über South-Stream Pipeline zwischen Russland und Österreich

30. Juni 2014

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Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte am 24. Juni Wien und traf dort den österreichischen Präsidenten Heinz Fischer sowie Premierminister Werner Freymann. Auch wenn die beiden Präsidenten während ihrer Pressekonferenz die ukrainische Krise diskutierten, war der hauptsächliche Anlass des Besuchs die Unterzeichnung eines Abkommens beider Staaten zum Bau einer South-Stream Gasleitung. Der österreichische Präsident hob die Notwendigkeit hervor, lieber "zuviel zu verhandeln" als "zu wenig", denn es sei nur der Dialog, der zu einem Ausweg aus der Krise in der Ukraine führen könne. Wladimir Putin betonte, dass die South-Stream keinerlei Versuch Russlands darstelle, sich von der Ukraine hinsichtlich der Energieversorgung abzuwenden. Außerdem sei das auf einen langfristigen Horizont ausgerichtete Projekt lange vor der ukrainischen Krise begonnen worden.

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Belgien

Charles Michel mit Schaffung einer Koalition für belgische Regierung beauftragt

29. Juni 2014

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Der belgische König Philippe erklärte am 27. Juni 2014 den Präsidenten der Reformbewegung, Charles Michel, zum Vermittler, um "mögliche Formen der Zusammenstellung einer Regierung" zu erarbeiten. Die Nominierung erfolgte zwei Tage nach der Erklärung von Bart de Wever (N-VA), die Schaffung einer Mehrheit verpasst gehabt zu haben.

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Bulgarien

Vorgezogene Parlamentswahlen in Bulgarien finden am 5. Oktober statt.

30. Juni 2014

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Die wichtigsten politischen Parteien Bulgariens schlugen am 27. Juni 2014 vorgezogene Neuwahlen für den 5. Oktober vor. Die Wahlen sind eine Folge der Unstimmigkeiten der zwei Parteien, die die Regierung von Plamen Orescharski stützen. Die Regierung, die auf den Vorschlag eines Datums durch die Parteien gewartet hatte, muss nun bis Ende Juli zurücktreten. Bereits seit einigen Monaten war die von Premierminister Plamen Orescharski geführte Exekutive nicht mehr in der Lage, das Vertrauen der bulgarischen Bevölkerung für sich zu gewinnen. Dem bulgarischen Staatschef zufolge muss darüber hinaus eine Übergangsregierung eingesetzt werden.

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Spanien

Erster Besuch des Königs in Katalonien

29. Juni 2014

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Felipe VI besuchte am 26. Juni 2014, eine Woche nach der Besteigung des Throns, Girona in Katalonien. Die Region befindet sich seit der Entscheidung des katalanischen Parlaments, ein Referendum über die Unabhängigkeit von Spanien durchzuführen, in offenem Konflikt mit der spanischen Regierung. In seiner auf kastilisch und katalanisch gehaltenen Rede zeigte der König seinen Respekt für Katalonien, indem er anmerkte, die regionale Besonderheit der Region anzuerkennen. Außerdem hob er die gemeinsamen Aspekte mit dem Rest der iberischen Halbinsel hervor. Im Anschluss plädierte er für eine "ehrliche Zusammenarbeit" zwischen Katalonien und der spanischen Staatsgewalt.

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Finnland

Jyrki Katainen als Kommissar für Wirtschaft nominiert

30. Juni 2014

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Der frühere finnische Premierminister Jyrki Katainen wird Olli Rehn auf dem Posten des europäischen Kommissars für Wirtschaft bis zum ende des Mandats der Kommission im Herbst ersetzen. Dies verkündete am 25. Juni 2014 Präsident José Manuel Barroso. Auch wenn dieses Amt nur ein Übergang ist, stellt es ein gutes Vorzeichen für den 42-jährigen Katainen dar, der im April seinen Rücktritt als finnischer Regierungschef angekündigt hatte, um in die europäischen Institutionen einzutreten. Er strebt nach einem wichtigen Posten in der zukünftigen Kommission und wird bereits für mehrere Monate im Besitz des Wirtschaftsressorts sein. Olli Rehn war zum Abgeordneten im Europaparlament gewählt worden.

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Alexander Stubb zum Premierminister Finnlands gewählt

29. Juni 2014

Am 24. Juni 2014 wurde Alexander Stubb zum neuen finnischen Premierminister ernannt. Das finnische Parlament gab am 23. mit 98 Pro gegenüber 76 Contra-Stimmen grünes Licht für die Nominierung von Alexander Stubb zum neuen Premierminister des Landes. Der finnischen Präsident Sauli Niinistö bestätigte ihn am 24. offiziell in seinem Amt. Die Regierung von Herrn Stubb zählt 18 Minister, von denen 8 Frauen sind.

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Frankreich

Welches Frankreich in 10 Jahren?

29. Juni 2014

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"France Stratégie", das frühere Generalkommissariat für Zukunftsforschung und Strategie, veröffentlichte am 25. Juni seinen Bericht mit dem Titel "Welches Frankreich in 10 Jahren?". Auf der Basis von seit Herbst geführten Beratungen in verschiedensten Formen (Öffentliche Themendiskussionen, Anhörungen und Arbeitsseminare, Beratungen mit Sozialpartnern, Konsultationen mit Vollversammlungen, Debatten in Regionen mit lokalen Akteuren, Eröffnung einer unterstützenden Online-Plattform und Umfragen) analysiert der Bericht die wichtigsten Herausforderungen und ihre Implikationen, auf die die französische Gesellschaft antworten muss. Der Präsident der Republik, François Hollande, und sein Premierminister Manuel Valls, denen der Bericht präsentiert worden war, wünschten, dass France Stratégie seine Arbeit im Austausch mit Sozialpartnern und Zivilgesellschaft fortsetzt.

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Ungarn

Ungarn baut seine Kernkraftanlage mit russischer Hilfe

30. Juni 2014

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Das ungarische Parlament gab am 23. Juni grünes Licht für ein russisches Darlehen, um die Modernisierung des ungarischen Nuklearsektors zu finanzieren– und das, obwohl die Opposition eine erhöhte Abhängigkeit gegenüber Russland verurteilt hatte. Die zwei Staaten hatten am 14. Januar ein Kooperations-Abkommen zum Bau zweier neuer Reaktoren in Paks unterzeichnet. Die Stadt, die die einzige ungarische Atomzentrale bildet, liegt 100 Kilometer von Budapest entfernt. Dieses für die ungarische Seite enorme Projekt würde die Kapazität der Einrichtung, die bereits 40% der Elektrizität des Landes erzeugt, verdoppeln.

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Italien

Renzi kündigt Leitlinien der italienischen Präsidentschaft in Europäischer Union an

30. Juni 2014

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Am 24. Juni 2014 präsentierte der italienische Regierungschef der Abgeordnetenkammer die großen Leitlinien der wechselnden italienischen Präsidentschaft vor. Sie beinhaltet drei Hauptpfeiler: Eine neue auf Wachstum und Beschäftigung basierende Wirtschaftspolitik, das Management der Außengrenzen und die Stärkung der globalen Rolle der Europäischen Union auf der Weltbühne. Er bestand außerdem auf eine Wertegemeinschaft für die EU, um ihr Wiedererstarken zu gewährleisten und versicherte, dass eine gemeinsame Währung für dieses Projekt nicht genüge. Rom kämpfe darüber hinaus ganz besonders für eine flexiblere Auslegung des Stabilitätspakts und eine "wagenmutige und innovative" Kommissionspräsidentschaft. Im Wirtschaftsplan legt Rom acht Ziele fest, darunter die Beschleunigung der Agenda der "Europa 2020 Strategie" für "nachhaltiges und inklusives Wachstum" sowie die Erhöhung der für die "Youth Employment Initiative" und die "Youth Guarantee" aufgewendeten Mittel zum Vorteil der Arbeit für junge Menschen.

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Luxemburg

Gesetzesprojekt zur Abschaffung des Bankgeheimnisses in Luxemburg

30. Juni 2014

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Nachdem Luxemburg schlussendlich sein Veto zur Bankenunion im Laufe des ersten Halbjahrs 2014 und im Rahmen der europäischen Richtlinie zur Besteuerung von Zinserträgen aufgehoben hatte, prüfte die Kommission für Haushalt und Finanzen der Kammer der luxemburgischen Abgeordneten am 25. Juni ein Gesetzesprojekt zur Abschaffung des Bankengeheimnisses in Luxemburg. Das Gesetz würde einen automatischen Austausch von Informationen über Erträge aus Erspartem erlauben. Das Gesetz würde somit vorsehen, dass die in Luxemburg ansässigen Banken den jeweiligen Haushaltsverwaltungen die Zinserträge für physische Personen, die nicht in Luxemburg wohnen, übermitteln.

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Neue Kommissarin für Luxemburg

30. Juni 2014

Wie der Vize-Premierminister Étienne Schneider in einer offiziellen Mitteilung ankündigte, entschied die Luxemburger Sozialistische Arbeiterpartei (LSAP), "Frau Martine Reicherts" vorzuschlagen, sobald die neue Europäische Kommission unter der Präsidentschaft Jean-Claude Junckers ins Amt eingeführt ist und Viviane Reding – zur europäischen Abgeordneten gewählt – von ihrer Funktion als europäische Kommissarin zurücktritt. Es ist nun dem Regierungsrat, der am Dienstag, den 1. Juli zusammenkommen wird, überlassen, den Vorschlag der Sozialisten zu unterstützen. Martine Reicherts ist die frühere Kabinettschefin des Kommissionspräsidenten Jacques Santer und aktuelle Generaldirektorin des Amts für Veröffentlichungen in Luxemburg.

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Vereinigtes Königreich

David Cameron bereit mit Jean-Claude Juncker zusammenzuarbeiten

30. Juni 2014

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Der britische Premierminister erklärte sich am 30. Juni 2014 dazu bereit, mit Jean-Claude Juncker in einer "ausgeglichenen" Beziehung zusammenzuarbeiten. Er musste sich im Parlament nach seinem gescheiterten Versuch äußern, die Nominierung des neuen Präsidenten der Europäischen Kommission zu verhindern. "Während seines Wahlkampfs zeigte sich Jean-Claude Juncker bereit dafür, auf die Vorbehalte des Vereinigten Königreichs einzugehen und engagierte sich nachweislich um eine ausgeglichene Einigung" mit unserem Land, schrieb der Regierungschef in einem Beitrag des Daily Telegraph. "Wenn wir in einer ausgeglichenen Einigung darin übereinkommen können, dass wir uns – jeder in seinem Tempo – auf bestimmte Ziele ausrichten, sehe ich eine Möglichkeit der Zusammenarbeit", fügte er hinzu. "Ich stelle mich nicht gegen eine stärkere Integration in die Eurozone. Ich halte sie für unausweichlich. Die Mitglieder der Eurozone müssen ihre Entscheidungen treffen. Aber ich weiß, dass die Briten nicht aus ihr austreten wollen", sagte er.

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Albanien

Kandidatenstatus an Albanien vergeben

29. Juni 2014

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Am 24. Juni 2014 schlugen die 28 europäischen Minister vor, Albanien ein Abkommen für den Kandidatenstatus unter Vorbehalt der Zustimmung des Europäischen Rats zuzusprechen. Diese erfolgte am 27. Juni. Nach der Vergabe des Kandidatenstatus hob der Rat hervor, dass Albanien auf alle im Bericht der Kommission getätigten Empfehlungen reagieren und seine Anstrengungen zur Umsetzung nachhaltiger, globaler und inklusiver Prioritäten stärken müsse: Hierzu zählten die Reform der öffentlichen Verwaltung und des Justizsystems, der Kampf gegen organisiertes Verbrechen und Korruption, der Schutz der Menschen- und politischen Antidiskriminierungsrechte – insbesondere im Bereich Minoritäten und Rechtsgleichheit – sowie die Umsetzung von Eigentümerrechten.

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Montenegro

Montenegro und die Europäische Union

30. Juni 2014

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Das vierte Zusammentreffen der Beitrittskonferenz Montenegros fand am 24. Juni statt. Die Konferenz behandelte 35 zu verhandelnde Kapitel. 12 von ihnen sind während der Konferenz eröffnet und 2 provisorisch geschlossen worden. Am selben Tag war das fünfte Ratstreffen zum Stabilitäts- und Assoziierungsabkommen abgehalten worden. Wie mit Befriedigung bemerkt wurde, wird der Auswahlprozess der Kapitel gut umgesetzt. Insgesamt 12 neue Kapitel wurden eröffnet. Darunter zählen auch die bedeutende Regel des Kapitels 23 über die Stellung der Judikative und fundamentale Rechte sowie das Kapitel 24 zu Recht, Freiheit und Sicherheit.

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Ukraine

Ukraine: Unterzeichnung von Assoziierungsabkommen mit Europäischer Union

30. Juni 2014

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In einem angespannten Klima und nachdem ein Ende der Waffenruhe am 30. Juni verschoben worden war, wurde am 27. Juni der wirtschaftliche Teil des Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union unterzeichnet. Als prorussische Rebellen neun Soldaten durch einen Helikopter-Abschuss getötet hatten und den bereits zerbrechlichen Waffenstillstand am 24. Juni beendeten, verabschiedeten die Außenminister der NATO-Staaten am 25. Juni die Erarbeitung eines fundierten Plans einer "reaktiven" Aktion. Außerdem bestätigten sie ein Paket unterstützender Maßnahmen, um die Kapazität der Ukraine zur eigenen Verteidigung zu stärken. Am 26. Juni 2014 äußerte sich der ukrainische Präsident Petro Poroschenko vor der parlamentarischen Versammlung des Europarats. Er kam hierbei auf den schwelenden Konflikt in der Ukraine zu sprechen und führte seine Vorschläge für einen Frieden in den separatistischen Regionen aus.

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Telefongespräche über Ukraine zwischen Paris, Berlin, Kiew und Moskau

30. Juni 2014

Am 29. Juni 2014 ermahnten François Hollande und Angela Merkel in einem zweistündigen Gespräch – dem zweiten in vier Tagen – Wladimir Putin erneut dazu, seinem ukrainischen Amtskollegen dabei zu helfen, die Situation im separatistischen Osten zu befrieden. Aufgrund der angedrohten Wirtschaftssanktionen von Seiten der EU und der Vereinigten Staaten sowie mangelnder konkreter Ergebnisse hatte W. Putin für eine Verlängerung des Waffenstillstands plädiert. Die Westmächte fordern den russischen Präsidenten bereits seit Tagen dazu auf, mit all seinem politischen Gewicht auf eine schnelle Entwaffnung der separatistischen prorussischen Rebellen zu drängen. Außerdem solle er die "Infiltration" von Waffen und Kämpfern beenden, um einen friedlichen Dialog zwischen den proeuropäischen Autoritäten in Kiew und den Aufständischen zu ermöglichen. Herr Hollande und Frau Merkel "mahnten offen die im Europäischen Rat am 27. Juni geäußerten Forderungen an und verlangten, dass bis zum 30. Juni Resultate erreicht werden müssen". Am 1. Juli erklärte Petro Poroschenko jedoch das Ende des Waffenstillstands und kündigte im selben Zug die Wiederaufnahme der militärischen Offensive im Osten an.

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Europarat

Thorbjørn Jagland zum Generalsekretär des Europarats wiedergewählt

29. Juni 2014

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Die parlamentarische Versammlung des Europarats wählte am 24. Juni 2014 Thorbjørn Jagland zum Generalsekretär mit einem Mandat für 5 Jahre. Es ist das erste Mal seit der Gründung des Europarats im Jahr 1949, dass eine Generalsekretär ein zweites Mandat erhält. Thorbjørn Jagland erhielt 156 Stimmen gegenüber 93 für seinen Rivalen, die frühere deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Er wird sein neues Mandat ab 1. Oktober 2014 antreten.

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Studien/Berichte

Jahresbericht des UNODC über Drogen

29. Juni 2014

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Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung veröffentlichte am 26. Juni 2014 seinen Bericht über Drogen in der Welt. Der weltweite Bericht über Drogen gibt einen Überblick über große Entwicklungslinien des Drogenmarkts hinsichtlich Produktion, Handel und Konsum. Der "World Drug Report 2014" gibt eine Zusammenfassung der jüngsten Entwicklungen im Hinblick auf Kokain, Kannabis und Amphetamine. Der Bericht behandelt außerdem die in der Herstellung illegaler Drogen genutzten chemischen Elemente und deren Einfluss auf die Gesundheit der Verbraucher.

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Führer für Europarecht im Bereich Asyl, Grenzen und Migration

29. Juni 2014

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte veröffentlichten am 17. Juni 2014 eine aktualisierte Version ihres "Handbuch zu den europarechtlichen Grundlagen im Bereich Asyl, Grenzen und Migration". Es handelt sich um den ersten vollständigen Führer für Europarecht im Bereich Asyl, Grenzen und Migration, der Rechtsprechungen des (EGMR) und des Gerichtshofs der Europäischen Union miteinbezieht. Er behandelt darüber hinaus die Richtlinien und Regulierungen der Union, die in den Bereichen anwendbar sind und geht auf Referenzen der europäischen Sozialcharta und anderer Instrumente des Europarats ein.

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Eurostat

Dienstleistungen: Handelsüberschuss der EU steigt 2013

29. Juni 2014

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Den von Eurostat am 26. Juni 2014 veröffentlichten Zahlen zufolge steigerte sich der internationale Dienstleistungsverkehr in der Europäischen Union während des letzten Jahrzehnts erheblich. Die Diensleistungsexporte der Union an Drittstaaten stiegen von 367 Milliarden im Jahr 2004 auf 684 Milliarden Euro im Jahr 2013 an. Darüber hinaus erhöhten sich die Importe ebenfalls und vergrößerten sich von 321 auf 511 Milliarden Euro. Dabei entwickelten sich die Exporte insgesamt stärker als die Importe. Der Handelsüberschuss vervierfachte sich zwischen 2004 und 2013 und erhöhte sich von 45 auf 173 Milliarden Euro.

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Kultur

Festival lyrischer Kunst in Aix en Provence

30. Juni 2014

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Das Festival lyrischer Kunst in Aix en Provence präsentiert sich Ihnen erneut von 2. bis 24. Juli 2014. Musik, Poesie, Theater und visuelle Künste– all diese Disziplinen sind inmitten dieses 1948 gegründeten internationalen Fests von Oper und klassischer Musik vertreten. Es ist eines der großen europäischen Lyrik-Feste, mit einer besonderen Vorlieb für die Opern Mozarts. Die Vorstellungen finden an verschiedenen Orten statt: Im Théâtre de l'Archevêché, im Grand Théâtre de Provence, im Théâtre du Jeu de Paume sowie im Hôtel Maynier d'Oppède. Das internationale Festival lyrischer Kunst in Aix en Provence ist Mitglied im RESEO (Europäisches Netzwerk für Opern- und Tanzerziehung) und Opera Europa.

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68. Festival von Avignon

30. Juni 2014

Das Festival von Avignon wird von 4. bis 27. Juli stattfinden. Dieses Jahr zeigen 1083 Gruppen 1307 Stücke. Alle Stile der darbietenden Kunst sind vertretene: Theater, Musik, Tanz, Marionetten und Poesie. Zum ersten Mal fallen die Festivals "In" (offiziell) und "Off" (informell) auf dieselben Kalendertage und schaffen dadurch eine kleine Revolution. "Wir haben uns an die Veranstaltungstage des "In" gehalten, um unseren guten Willen zu zeigen", erklärt Greg Germain, Präsident des Vereins Avignon Festival & Gruppen, der das vielfältige Programm von "Off" organisiert.

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Opernfestival in der Arena von Verona

30. Juni 2014

Das 92. Opernfestival in der "Arena di Verona" dauert noch bis zum 7. September an. Dem Programm für das 2014 zufolge werden 6 Opern und 3 besondere Events während des Festivalzeitraums gezeigt werden. Die Arenen von Verona werden seit dem 19. Jahrhundert für lyrische Darbietungen genutzt und stellen einen enormen Bühnenraum dar, der die Sitzreihen miteinbezieht und dadurch den Bühnenstücken ihre ganz besondere Schönheit verleiht. Mehr als 15000 Zuschauer besuchen jeden Abend die Vorstellungen während der Saison.

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48. Jazzfestival von Montreux

30. Juni 2014

Das Jazzfestival von Montreux findet dieses Jahr von 4. bis 19. Juli statt. Neben den Bands Rock Cave, Music in the Park, Studio sowie verschiedenen Aftershows und Workshops gesellen sich hunderte von kostenlosen Aufritten zu den am meisten erwarteten Konzerten. The Rock Cave geben zwei Konzerte pro Abend und werden von hervorragenden lokalen Künstlern (The Rambling Wheels, Kruger, Camion, Forks, The Chikitas, Cheyenne) aber auch einigen klingenden internationalen Namen (The Lords of Altamont, Drenge, Archie Branson Outfit, Manu Lanvin, etc.) ergänzt. In unmittelbarer Reichweite des Kongresspalasts bietet die große Bühne von Music in the Park wie gewohnt Musik non-stop an. Jazz, Chanson, Rock, World– alles ist geboten. Auch die Aftershows von Montreux Lab nach Ende der kostenpflichtigen Konzerte kündigen sich mit erstklassigem Elektro an: Ellen Allien, The Hiiters, Etienne de Crécy, Michael Meyer, Koffi & The Gang DJ Pharoah, Gramatik, STWO und andere Überraschungen.

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Jazzfestival von Kopenhagen

30. Juni 2014

Das Jazzfestival von Kopenhagen wird von 4. bis 13. Juli 2014 stattfinden. Zu diesem Anlass werden über die dänische Hauptstadt verteilt mehr als 1200 Konzerte gegeben. Internationale Größen kündigten bereits ihre Teilnahme an. Hierzu gehören Gregory Porter, Concha Buika, The John Scofield Überjam Band, Tinariwen, Christian McBride, Hiromi, Chick Corea oder Stanley Clarke. Ein ganze Reihe weiterer sind erwartet. Sämtliche Informationen sind auf der Seite des Events abrufbar.

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Internationales Filmfestival von Karlovy Vary

30. Juni 2014

Das Internationale Filmfestival von Karlovy Vary, einem bekannten Kurort der Tschechischen Republik, wird von 4. bis 12. Juli 2014 stattfinden. Das 1946 von Mariánské Lázně gegründete Event ist eines der prestigeträchtigsten in Zentraleuropa. Es zeigt jedes Jahr Premieren von 200 auf der ganzen Welt gedrehten Filmen. Die besten werden in einer abschließenden Abendveranstaltung mit dem berühmten Preis des Kristallglobus auszeichnet.

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Agenda

1. bis 3. Juli

Plenarsitzung des Europaparlaments (Straßburg)


3. Juli

Gouverneursrat der Europäischen Zentralbank (Frankfurt)


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Charles de Marcilly , Claire Darmé, Raphaël Frison,Jelena Isailovic, Marine Le Lann, Salomé Larcher, Ombline de Saint Leon, Sarah WittChefredakteur : Charles de Marcilly

N°ISSN : 2729-6482

Editor-in-Chief :
Eric Maurice

Director of Publication :
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Der Brief n°632- Version des 30 juin 2014