Das französische Wirtschaftsforschungsinstitut (OFCE) veröffentlichte seine Vorhersagen für die Wirtschaft der Jahre 2016-2017.

Laut zwei neuen Studien der OECD, die am 10. Juni veröffentlicht wurden, erholt sich die europäische Wirtschaft Stück für Stück, jedoch sind die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise immer noch ein Wachstumshemmnis.

Am 7. Juni erinnerte der Europäische Gerichtshof daran, dass ein illegal, in die EU, eingereister Ausländer nicht inhaftiert werden dürfe, wenn sein einziges Vergehen das Fehlen von Dokumenten ist und er noch nicht durch einen offiziellen Abschiebeprozess gegangen ist.

Frontex veröffentlichte am 10. Juni eine Risikoanalyse 2016, die sich mit dem Westbalkan beschäftigt. Im Jahr 2015 registrierte die Region 2 Millionen illegale Grenzübertritte, und somit 30 mal mehr als im Jahr 2014 und 19 mal mehr als in den vorangegangenen sechs Jahren.

Am 9. Juni traten neue Regeln, mit denen Einzelhändler und Verbraucher durch eine transparentere Gestaltung der Kosten für Zahlungen mit Debit- oder Kreditkarten in die Lage versetzt werden, kostengünstigere Lösungen zu wählen, in Kraft. Alle Punkte der Verordnung über Interbankenentgelte finden fortan in vollem Umfang Anwendung.

Am 10. Juni unterzeichnete die Europäische Kommission ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) mit sechs Ländern der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC).

Die Kommission nahm am 10. Juni eine Strategie, auf Basis von zehn Aktionen, an, die es den Bürgern in Europa ermöglicht ihre Kompetenzen zu verbessern und somit die Beschäftigungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum in Europa fördert.

Am 9. und 10. Juni einigten sich die Justiz- und Innenminister über die Kontrollen zum Kauf und dem Besitz von Waffen, kamen zu einer Übereinkunft zum Thema Ehegüterrecht und eingetragener Partnerschaften, nahmen die Maßnahmen zum Kampf gegen Internetkriminalität an und tauschten sich zur Flüchtlingssituation aus.

Am 9. Juni verlieh das Europäische Patentamt (EPO), in Lissabon, an sechs Erfinder und deren Teams, Preise für herausragende Innovationsleistungen in den Bereichen der Sicherheit bei Automobilen, medizinischer Bildgebung, der Neurologie und der Umwelttechnik.

Nachdem die Abgeordneten des Bundestages für die Armenienresolution, über den Genozid von 1915, gestimmt haben und dafür von dem türkischen Präsident scharf attackiert wurden, vor allem Abgeordnete mit türkischen Wurzeln, äußerten sich die deutsche Kanzlerin, Angela Merkel, und der Bundestagspräsident, Norbert Lammert, zu den Vorwürfen aus Ankara. Am 10. Juni nannten sie diese Angriffe "Beleidigungen" und "abscheuliche Bedrohungen".

Die europäische Kampftestdrohne nEUROn wurde am 4. Juni, während eines Testfluges, präsentiert. Dies war das erste Mal, in der Geschichte der weltweiten Luftfahrt, dass ein System, welches vom Boden kontrolliert wird, der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Die vier Premierminister der Länder der Visegradgruppe (Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn und Polen) nahmen am 8. Juni eine gemeinsame Erklärung an und appellierten dabei an Großbritannien in der Europäischen Union zu bleiben, außerdem verfassten sie einen Brief an die Kommission über die Situation der ukrainischen Flüchtlinge.

Die Venedig-Kommission des Europarates erklärte am 10. Juni, dass Russland seine Gesetzgebung zu den unerwünschten Aktivitäten von ausländischen und internationalen NRO's reformieren muss.

Laut Eurostats Mitteilung vom 7. Juni wuchs das BIP in der EU um 0,5% und das der Eurozone um 0,6% im ersten Quartal 2016 (somit wuchs das BIP um 1,8% und 1,7%, respektive, im Vergleich zum ersten Quartal 2015).

Am 7. Juni veröffentlichte die Kommission einen Konvergenzbericht 2016, welcher den Fortschritt der Mitgliedsstaaten, die den Euro einführen möchten, beschreibt, dabei handelt es sich um Bulgarien, die Tschechische Republik, Kroatien, Ungarn, Polen, Rumänien und Schweden.

Irland, Luxemburg, Malta und Zypern sind die europäischen Nationen sind die Nationen, die am stärksten von einem Ausscheiden Großbritanniens, aus der Europäischen Union, betroffen wären, legt eine Studie der Rating Agentur S&P Global ratings nahe, die am 9. Juni veröffentlicht wurde.

Die EZB veröffentlichte am 8. Juni eine Studie zur internationalen Rolle des Euro, vor allem in Bezug auf dessen Wichtigkeit als Reservewährung für Investitionen und Zahlungen.

Vom 17. bis zum 24. Juni findet das internationale Filmfestival in Brüssel statt, das dem europäischen Kino gewidmet ist und mehr al 100 kurze und lange Filme vorführt.

Vom 17. bis zum 19. Juni beherbergt die finnische Stadt Inkoo, in einem mittelalterlichen Ambiente, ausländische Interpreten für eine Abfolge von Konzerten der Kammermusik.

Die Kunstmesse in Basel (Art Basel), einer der bedeutendsten und besten Ausstellungen für Moderne und Zeitgenössische Kunst, findet vom 16. bis 19. Juni statt.

Bis zum 18. September beherbergt Zürich die 11. Ausgabe der europäischen Biennale zu Zeitgenössischer Kunst, Manifesta, mit 130 Künstlern und 250 Kunstwerken.

Eine Ausstellung des dänischen Künstlers Olafur Eliasson findet im Palast und im Garten des Schlosses von Versailles, bis zum 30. Oktober, statt.

Vom 14. Juni bis zum 27. August findet "La nuit aux Invalides", eine Reise in der Zeit und in der Geschichte, mit akustischen Effekten und Projektionen von 3D Bildern, im Herzen des Cour d'honneur des Invalidendoms von Paris, statt.