Die britischen Bürger sind am 23. Juni dazu aufgerufen auf folgende Frage zu antworten: "Soll Großbritannien ein Mitglied der Europäischen Union bleiben oder die Europäische Union verlassen?" (Should the United Kingdom remain a member of the European Union or leave the European Union?). Einen Monat vor dem Wahlgang zeichnet sich, in den letzten Meinungsumfragen, ein kleiner Vorteil für die Unterstützer des Verbleibes Großbritannien in der EU ab.

Die zehnte Ausgabe des "Schumanberichts zu Europa, Status der Union 2016" erscheint und ist ab sofort in Bibliotheken, auf der Internetseite der Stiftung und in digitaler Form erhältlich. Bestellen Sie jetzt.

Am 24. Mai veröffentlichte die Europäische Zentralbank seine Jahresschrift zur finanziellen Stabilität und eine Pressemitteilung, die sich mit dem Status des Finanzsystems in der Eurozone beschäftigt.

Am 26. Mai verkündete die Europäische Kommission die Gewährung von 20 Millionen €, um die Kapazität der türkischen Küstenwache zu erhöhen und weitere 27 Millionen € zur Vereinfachung des Bildungszuganges für Flüchtlinge.

Die polnische Premierministerin Beata Szydlo traf am 24. Mai den Europäischen Kommissar Frans Timmermans, in Warschau, kurz nachdem die Europäische Kommission Polen ein Ultimatum gestellt hatte, welches sich auf das Justizsystem in dem Land und dessen derzeitige Situation bezog. Bei der Zusammenkunft wurde einer Vereinbarung getroffen, die es der polnischen Regierung gestattet mehr Zeit zu benötigen, um die konstitutionelle Krise zu lösen.

Der König der Niederlande, Willem-Alexander, engagiert sich für den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union, dies kündigte er während einer Rede vor dem Europäischen Parlament, am 25. Mai, an.

Am 25 Mai nahmen die europäischen Finanz- und Wirtschaftsminister eine Richtlinie an, die die länderspezifische Berichterstattung und den Informationsaustusch zwischen Ländern, im Bereich der Steuerumgehung multinationaler Unternehmen, erleichtert. Außerdem wurde beschlossen dem Plan der Kommission zu folgen, um den Mehrwertsteuerbetrug zu vermeiden.

Am 24. Mai trafen sich die Präsidenten Frankreichs, Russlands und der Ukraine, sowie die deutsche Kanzlerin, um das Minsker Abkommen umzusetzen. Des Weiteren wurde die Rolle der OSCE hervorgehoben, die eine wichtige Rolle im zukünftigen Wiederaufbau der Bonbass Region einnehmen wird.

Die russische Trägerrakete Sojus startete am 24. Mai von französisch Guyana und hatte zwei neue Satelliten des europäischen Navigationssystems Galileo mit an Bord.

Der deutsche Minister des Äußeren, Frank-Walter Steinmeier, besuchte am 26. und 27. Mai die Länder des Baltikums. Dabei diskutierte er über Fragen der Migration und Sicherheit und legte ebenfalls einen Schwerpunkt auf das Thema der Integration der russischen Minderheiten in diesen Ländern.

Am 29. Mai erinnerten der französische Präsident, François Hollande, und die deutsche Kanzlerin, Angela Merkel, an den 100. Jahrestages der Schlacht von Verdun.

Am 24. Mai traf der NATO Generalsekretär, Jens Stoltenberg, den Präsidenten des italienischen Ministerrates, Matto Renzi. Dabei lobte Stoltenberg den Beitrag Italiens zu den bisherigen Missionen des Bündnisses und unterstützte den Vorschlag Italiens zu einer engeren Zusammenarbeit im Mittelmeer.

Die Visegrad-Gruppe (Polen, die Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn) verkündeten, dass sie Militärstreitkräfte in die baltischen Staaten, ab 2017, entsenden werden, dies geschieht im Zuge der Verstärkung der NATO-Streitkräfte in Osteuropa.

Am 27. Mai verabschiedeten die schwedischen Abgeordneten einen Partnerschaftsvertrag mit der NATO, der von der Regierung vorgeschlagen wurde.

Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte Griechenland vom 27. bis 28. Mai, im Zuge des russisch-griechischen Jahres, das von den beiden Ländern organisiert wurde, später verständigte man sich darauf, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zu stärken. Anschließend besuchte er noch eine der zwanzig Abteien des Athos-Berges, dem heiligen Ort der Orthodoxen.

Die von Russland seit Juni 2014 inhaftierte ukrainische Pilotin, Nadiya Savchenko, wurde am 25. Mai, im Austausch für die Amnestie von zwei russischen Gefangenen, die dem Terrorismus für schuldig befunden wurden, befreit.

Am 24. Mai veröffentlichte der IWF seinen Wirtschaftsbericht zu Frankreich und Italien. In Frankreich richtet sich die Wirtschaft auf, jedoch werden noch weitere Anstrengungen unternommen werden müssen. Italien kann mit einem Wachstum von 1,1% im Jahr 2016 rechnen.

Der Jahresbericht der Firma Ernst&Young über die Attraktivität der Wirtschaft in Frankreich wurde am 24. Mai veröffentlicht. Bezogen auf das Jahr 2015 und der Gesamtheit der 42 Länder des Europäischen Wirtschaftsraumes, zieht dieser Bericht ein negatives Fazit über die Attraktivität Frankreichs.

Vom 1. Juni bis zum 31. Juli finden in dem historischen römischen Amphitheater von Fourvière verschiedene Veranstaltungen statt, darunter Musik, Zirkus und Theater.