Der Brief89722 juin 2020

La Lettre

Amiral Jean Casabianca

22. Juni 2020

Das Mittelmeer, seit der Antike ein Gebiet des Austauschs und der Konfrontation, bleibt ein wichtiger Schmelztiegel für die Interaktion der wichtigsten strategischen Konkurrenten. Die Vielzahl der Akteure und die unvermeidliche Duplizität, die damit einhergeht, erzeugen die Unbestimmtheit der erklärten oder wirklichen Absichten. Europa ist am besten in der Lage, diesen unsicheren Raum zu verstehen und eine aktivere Rolle zu übernehmen.

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Stiftung

Onlinepublikation des "Schuman-Berichts über Europa, der Zustand der Union 2020"

22. Juni 2020

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Die Ausgabe für das Jahr 2020 des "Schuman-Berichts über Europa, der Zustand der Union", ein Nachschlagewerk für europäische Entscheidungsträger, ist in digitaler Form in englischer und französischer Sprache erhältlich. Mit Beiträgen von führenden Persönlichkeiten und Experten, Originalkarten und kommentierten Statistiken bietet dieser einen umfassenden Überblick über die Europäische Union und analysiert die Herausforderungen, vor denen Europa steht.

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Europäische Perspektive zu den Lockerungen

22. Juni 2020

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union nehmen ihre Aktivitäten in allen gesellschaftlichen und ökonomischen Bereichen wieder auf. Ebenso werden die innereuropäischen Grenzen wieder geöffnet. Die Robert-Schuman-Stiftung bietet Ihnen eine Zusammenfassung der getroffenen Maßnahmen und den von jedem Staat vorgesehenen Zeitplänen. Eine unverzichtbare Ressource für das Verständnis des Weges aus der Krise und für die Wiedererlangung eines europäischen "Geistes"

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Ehrgeizige Ziele für den mehrjährigen Finanzrahmen 2021/2027

22. Juni 2020

Die Stiftung organisiert am 23. Juni um 15.00 Uhr eine Online-Debatte über den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen mit Gert-Jan Kooman, Generaldirektor der GD BUDGET der Europäischen Kommission, José Manuel Fernandes, Mitglied des Europäischen Parlaments und Alain Lamassoure, ehemaliger Minister, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des wissenschaftlichen Ausschusses der Stiftung. Die Debatte wird von Pascale Joannin, Generaldirektorin, moderiert.

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Deutsch-Französischer Journalistenpreis

22. Juni 2020

Der Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP), dessen Partner die Stiftung ist, wird am 25. Juni im Rahmen einer virtuellen Zeremonie verliehen, die auf der Website des DFJP und in sozialen Netzwerken übertragen wird.

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Restart

Schlussfolgerungen des Rates zur allgemeinen und beruflichen Bildung

22. Juni 2020

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Der Rat nahm am 17. Juni Schlussfolgerungen zu den Maßnahmen an, die getroffen wurden, um auf die Herausforderungen, die die Coronavirus-Pandemie an die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung stellt, zu meistern. Der Rat fordert die Mitgliedstaaten auf, Innovation und digitale Transformation in der Bildung sowie die Fähigkeiten der Ausbilder in diesem Bereich zu entwickeln. Sie unterstreicht auch die Bedeutung des Austauschs bewährter Praktiken zwischen den Staaten und die Notwendigkeit, Integration und Chancengleichheit zu gewährleisten.

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Einigung über die Kompatibilität von Anwendungen zur Verfolgung von Coronavirus-Patienten

22. Juni 2020

Die Kommission kündigte am 16. Juni eine Vereinbarung zwischen den Mitgliedstaaten über die Kompatibilität von Anwendungen zur Patientenrückverfolgung von Covid-19 an. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Wiederöffnung der Grenzen und den Tourismus zu unterstützen, und wird jede nationale Anwendung in der gesamten Union funktionsfähig machen. Die Kommission betont, dass die Daten der Nutzer nur auf ihren Telefonen gespeichert werden und dass sie einen Gateway-Dienst bereitstellen wird, damit die Telefone der Nutzer miteinander kommunizieren können.

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Strategie der Kommission für Impfstoffe

22. Juni 2020

Die Kommission stellte am 17. Juni ihre Strategie für Impfstoffe gegen Covid-19 vor, die auf Ersuchen der EU-Gesundheitsminister ausgearbeitet worden war. Diese zielt darauf ab, die Qualität der Impfstoffe und ihre rasche und gerechte Verfügbarkeit zu gewährleisten, und stützt sich auf zwei Säulen: Unterstützung der europäischen Laboratorien, um sicherzustellen, dass diese Impfstoffe auf dem Kontinent hergestellt werden, und regulatorische Flexibilität, um ihre Entwicklung zu beschleunigen.

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Aufhebung des Ausnahmezustands

22. Juni 2020

Das ungarische Parlament hat am 16. Juni einstimmig beschlossen, den Ende März zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie verhängten Ausnahmezustand zu beenden. Gleichzeitig wurde ein neues Gesetz über zeitweilige gesundheitliche Maßnahmen verabschiedet, das Bestimmungen aus dem Ausnahmezustand enthält.

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Beratungen über den Sanierungsplan

22. Juni 2020

Vom 13. bis 21. Juni führte der italienische Premierminister Giuseppe Conte Gespräche mit führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, um den Sanierungsplan des Landes vorzubereiten, der aus einem gemeinsamen Darlehen der EU finanziert wird und sich auf drei Hauptthemen stützt: die Modernisierung des Landes, die Einleitung der Energiewende und die Gestaltung eines integrativeren Italiens. Die Vorschläge sollen im September vorgelegt werden.

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Verabschiedung einer vorübergehenden Lockerung der Regeln für Banken

22. Juni 2020

Am 18. Juni verabschiedeten die Europaabgeordneten einen Plan zur vorübergehenden Lockerung regulatorischer Beschränkungen für Banken, um ihnen zu helfen, die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen. Der Plan lockert einige der Bankenaufsichtsvorschriften der EU, insbesondere die Vorschriften über Kapitalanforderungen, Vorschriften über die Kreditvergabe an KMU, Rentner und Arbeitnehmer mit unbefristeten Verträgen. Ziel ist es, den Banken zu ermöglichen, das von der EZB zur Verfügung gestellte Geld in die Wirtschaft zu leiten.

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Nationale Maßnahmen

22. Juni 2020

In Frankreich ist die Schulpflicht ab dem 22. Juni wieder eingeführt, die Kinos können wieder öffnen und der kontaktlose Mannschaftssport ist wieder möglich. In Deutschland steht seit dem 16. Juni die Tracking-App "Corona-warn" zur Verfügung. In Spanien wurden die Grenzen mit dem Ende des Alarmzustandes am 21. Juni wieder geöffnet, und Katalonien ist vollständig in Phase 3 der Lockerungen übergegangen: In Bars, Geschäften und an Stränden werden die Einschränkungen für die zulässige Anzahl von Personen gelockert. In Polen ist die Anwendung "ProteGO Safe" seit dem 16. Juni verfügbar. In Großbritannien, wo die Profifußball-Meisterschaft wieder aufgenommen wurde, wird Premierminister Boris Johnson am 4. Juli neue Maßnahmen für den Freizeit-, Unterhaltungs- und Gastgewerbesektor ankündigen.

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Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft

22. Juni 2020

Die französische Regierung hat einen Aktionsplan für die Wiederansiedlung von Gesundheitsforschungsprojekten und Produktionsstätten für Gesundheitsprodukte angekündigt. In Belgien hat die Regierung einige spezifische Maßnahmen für den föderalen öffentlichen Dienst aufgehoben. In Deutschland kündigte die Regierung an, dass man 24,8 Milliarden Euro zur Sicherung der Beschäftigung zur Verfügung stellt. Ebenfalls wird 1 Milliarde Euro zur Förderung der Kultur zur Verfügung gestellt und die Verlängerung der Bedingungen für den Zugang zu Sozialschutzmaßnahmen werden bis zum 30. September ausgedehnt. In Österreich erhalten Arbeitslose einen Zuschuss von 450 €, Familien erhalten 360 € pro Kind und Steuererleichterungen bei Löhnen und Einkommen werden eingeführt, ebenfalls wurde im Gaststättengewerbe die Mehrwertsteuer um 5% gesenkt. Die spanische Regierung hat 16 Milliarden Euro zur Unterstützung der autonomen Gemeinschaften freigegeben und einen Plan zur Förderung des Tourismus in Höhe von 4,262 Milliarden Euro angekündigt.

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Treffen der Staats- und Regierungschefs

22. Juni 2020

Die Staats- und Regierungschefs erörterten am 19. Juni das Europäische Konjunkturprogramm und den mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027. Am Ende des Treffens stellte der Präsident des Rates, Charles Michel, fest, dass es Meinungsverschiedenheiten gebe und das eine Phase der Verhandlungen im Hinblick auf ein weiteres Treffen Mitte Juli in Brüssel beginne. Die Staats- und Regierungschefs der EU zogen auch eine Bilanz der Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zu Großbritannien und stimmten einer Verlängerung der Sanktionen gegen Russland, um ein weiteres Jahr, wegen seines Einmarsches in die Ukraine zu.

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Kommission

Konsultation zur Überprüfung der Handelspolitik

22. Juni 2020

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Am 16. Juni leitete die Kommission eine umfassende Überprüfung der EU-Handelspolitik ein, einschließlich einer öffentlichen Konsultation. Ziel ist es, mittelfristig neue Orientierungen zu finden und den neuen Zwängen, wie der Krise im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie Rechnung tragen. Die Ergebnisse der Konsultation werden am Ende des Jahres veröffentlicht.

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Weißbuch über ausländische Subventionen

22. Juni 2020

Die Kommission nahm am 17. Juni ein Weißbuch über ausländische Subventionen im Binnenmarkt an und eröffnete eine Konsultation zu diesem Thema bis zum 23. September 2020. Subventionen aus Drittstaaten können den Wettbewerb in der EU beeinträchtigen und zu Verzerrungen führen. Um die bestehende Regelungslücke zu schließen, schlägt die Kommission vor, ein allgemeines Kontrollinstrument einzurichten, um sicherzustellen, dass ausländische Subventionen keinen ungebührlichen Vorteil verschaffen, sowie einen Überwachungsmechanismus für die Beschaffung.

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Start von 16 neuen europäischen Verteidigungsprojekten

22. Juni 2020

Am 15. Juni mobilisierte die Kommission 205 Millionen Euro zur Finanzierung von 16 Projekten im Rahmen der Pilotfonds, die dem Europäischen Verteidigungsfonds vorausgehen. Diese Mittel werden an Unternehmen aus der gesamten Union verteilt, darunter 83 KMU. Die finanzierten Projekte zielen auf die Entwicklung neuer Verteidigungstechnologien wie Drohnen, Weltraumtechnologien, unbemannte Landfahrzeuge, Hochpräzisionsraketen, elektronische Angriffstechnologien aus der Luft, Cyber-Sicherheitsplattformen und aktive Tarnkappentechnologien ab.

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Parlament

Sicherheitsgesetz in Hongkong verurteilt

22. Juni 2020

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In einer am 19. Juni verabschiedeten Entschließung verurteilte das Parlament das neue chinesische Gesetz zur nationalen Sicherheit, das die Autonomie Hongkongs untergräbt. Die Abgeordneten empfahlen, das Gesetz im Falle seiner Umsetzung vor den Internationalen Gerichtshof zu bringen, da es gegen das chinesisch-britische Abkommen über die Übergabe Hongkongs und den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte verstoßen würde. Die Abgeordneten hoben auch die Verschlechterung der Rechte und Freiheiten in dem Gebiet hervor. Sie forderten die Freilassung von pro-demokratischen Aktivisten und die Ernennung eines UN-Sondergesandten, der sich mit der Situation befasst.

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Verstärkung der Hilfe für den Agrarsektor

22. Juni 2020

Am 19. Juni genehmigten die Abgeordneten eine Erhöhung der Hilfe für Landwirte durch den Fonds für ländliche Entwicklung auf bis zu 7.000 Euro anstelle von 5.000 Euro pro Landwirt und 50.000 Euro pro KMU im Agrar- und Lebensmittelsektor. Die Frist für die Auszahlung der Beihilfe wurde vom 31. Dezember 2020 bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Darüber hinaus werden bis zu 2% der Mittel für ländliche Entwicklungsprogramme statt der ursprünglichen 1% zur Verfügung stehen. Das Projekt muss nun endgültig vom Rat genehmigt werden.

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Europa-Abgeordnete fordern einen Restart Plan für Schengen

22. Juni 2020

Am 19. Juni nahmen die Abgeordneten mit 520 Ja-Stimmen, zu 86 Nein-Stimmen und 59 Enthaltungen eine Entschließung an, in der die Mitgliedstaaten aufgefordert werden, die Integrität des Schengen-Raums so schnell wie möglich wiederherzustellen. Die Abgeordneten sind zwar erfreut zu sehen, dass einige Länder ihre Grenzen wieder öffnen, stellen aber fest, dass dies nicht für alle gilt und dass die Öffnungen auf jeden Fall unkoordiniert geschehen. Sie glauben, dass die Wiedereröffnung für die Erholung der europäischen Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung ist. Die Abgeordneten wollen eine mittelfristige Reflexion über die Schaffung einer wirklichen Governance des Schengen-Raums einleiten.

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Rat der Europäischen Union

Treffen der Verteidigungsminister

22. Juni 2020

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Am 16. Juni führten die Verteidigungsminister und Josep Borrell, Hoher Vertreter der Europäischen Union, einen Gedankenaustausch darüber, wie das operative Engagement der Union insbesondere im Hinblick auf die Kapazitäten der Streitkräfte und die schrittweise Wiederaufnahme von Missionen und Operationen verstärkt werden kann. Sie erörterten die Verbesserung der europäischen Verteidigungsinitiativen und die Mittel, die zur Umsetzung der Ziele der Union zu mobilisieren sind. Am 17. nahm der Rat seine Schlussfolgerungen zu Sicherheit und Verteidigung an, um die Entwicklung der strategischen Autonomie Europas zu ermöglichen.

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Diplomatie

Einjährige Erneuerung der Sanktionen wegen der Krimannexion

22. Juni 2020

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Der Rat verlängerte am 18. Juni die 2014 eingeführten Sanktionen um ein Jahr. Dies ist die Reaktion auf die illegale Annexion der Krim durch Russland. Die Maßnahmen umfassen Beschränkungen für Importe, Exporte und Investitionen.

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Treffen der Östlichen Partnerschaft

22. Juni 2020

Die Europäischen Staats- und Regierungschefs und ihre Amtskollegen der Östlichen Partnerschaft tauschten am 18. Juni ihre Ansichten über die Reaktion auf die Coronavirus-Krise und zu der Zukunft der Partnerschaft aus. Sie bekundeten ihr Engagement für die Östliche Partnerschaft und die Bereiche der Zusammenarbeit, die diese umfasst, insbesondere in den Bereichen Handel und Freizügigkeit, und bereiteten sich auf ihr nächstes Gipfeltreffen im März 2021 vor.

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Deutsch-französisch-britische Erklärung zum Iran

22. Juni 2020

Frankreich, Deutschland und Großbritannien sprachen sich am 19. Juni gegen die Anwendung des "snapback", der automatischen Wiederherstellung der Sanktionen gegen den Iran durch die Vereinigten Staaten, aus. Sie erklärten, sie seien gegen die automatische Aufhebung des Waffenembargos gegen den Iran im Oktober. Die drei Länder rufen zum Dialog auf und fordern den Iran auf, seine Verpflichtungen aus dem Nuklearabkommen einzuhalten, trotz des Rückzugs der USA aus dem Abkommen.

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Gipfeltreffen Europäische Union-China

23. Juni 2020

Der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Hohe Vertreter Josep Borrell führten am 22. Juni Gespräche mit dem chinesischen Präsident Xi Jinping und Premierminister Li Keqiang. Die Staats- und Regierungschefs der EU forderten China auf, seine Verpflichtungen in Bezug auf den Marktzugang für europäische Unternehmen, Transparenz bei Subventionen und Technologietransfer einzuhalten. Sie bekräftigten ihre Bereitschaft, ein bilaterales Abkommen über Investitionen zu erarbeiten, die dringende Notwendigkeit von WTO-Verhandlungen über Industriesubventionen und Überkapazitäten bei Stahl und bestimmten Technologien. Sie warnten China auch vor Cyber-Angriffen und Fehlinformationskampagnen und brachten die "ernste Besorgnis" der Union über die Infragestellung der Autonomie Hongkongs zum Ausdruck.

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Gerichtshof

Ungarisches Gesetz zur NGO-Finanzierung verstößt gegen EU-Recht

22. Juni 2020

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In einem Urteil vom 18. Juni entschied der von der Kommission angerufene Gerichtshof, dass das ungarische Gesetz von 2017 über die internationale Finanzierung von NGOs gegen europäisches Recht verstößt. Das Gesetz sieht eine Meldepflicht für Vereinigungen vor, die mehr als 1 400 € von ausländischen Spendern erhalten, sowie die Veröffentlichung des Namens der Vereinigung und des Spenders auf einer öffentlichen Website. Der Gerichtshof ist der Auffassung, dass diese Bestimmungen ein Hindernis für den freien Kapitalverkehr darstellen und im Widerspruch zur Charta der Grundrechte der Union stehen.

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EU-Rechnungshof

Verzögerung und zusätzliche Kosten bei 8 großen Verkehrsinfrastrukturprojekten

22. Juni 2020

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Der Europäische Rechnungshof veröffentlichte am 16. Juni einen Bericht, in dem 8 große Verkehrsinfrastrukturprojekte überprüft wurden. Man stellt fest, dass sich die Verzögerungen akkumuliert haben, im Durchschnitt sind es 11 Jahre, und dass die Baukosten um durchschnittlich 47% gestiegen sind. Der Hof fordert daher eine Beschleunigung dieser Projekte, die für das Funktionieren des transeuropäischen Verkehrsnetzes von entscheidender Bedeutung sind.

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Irland

Einigung auf eine neue Koalition

22. Juni 2020

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Am 15. Juni einigten sich die irischen Mitte-Rechts-Parteien Fianna Fail und Fine Gael mit den Grünen auf ein Regierungsprogramm, das es ihnen ermöglicht, nach den Wahlen vom 8. Februar eine Koalition zu bilden. Es wird erwartet, dass der Vorsitzende von Fianna Fail, Michael Martin, bis Dezember 2022 der nächste Premierminister sein wird. Dann wird der Posten an den Vorsitzenden von Fine Gael, den scheidenden Premierminister Leo Varadkar, zurück gehen. Der Koalitionsvertrag muss noch von einer Mehrheit der Mitglieder der drei Parteien gebilligt werden.

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Serbien

Sieg der regierenden Partei

22. Juni 2020

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Die Serbische Fortschrittspartei von Präsident Aleksandar Vucic gewann die Parlamentswahlen am 21. Juni mit 63% der Stimmen, gefolgt von ihrem bisherigen Koalitionspartner, der Sozialistischen Partei, die 11% der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,7%. Schätzungen gehen davon aus, dass die Fortschrittspartei zwischen 187 und 189 der 250 Sitze im Parlament erhalten wird. Die Oppositionsparteien boykottierten die Wahlen.

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Europarat

Untersuchungsergebnisse zur Inhaftierung in Europa

22. Juni 2020

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Laut der Ausgabe 2019 der jährlichen SPACE-II-Umfrage, die von der Universität Lausanne im Auftrag des Europarates durchgeführt und am 18. Juni veröffentlicht wurde, entwickeln sich in Europa immer mehr Alternativen zur Inhaftierung ohne Freiheitsentzug. Zu diesen Maßnahmen gehören elektronische Überwachung, gemeinnützige Arbeit oder Hausarrest. Parallel zu der Untersuchung wurde auch ein Sonderbericht über Häftlinge in Europa in Zeiten der Pandemie veröffentlicht. Seit Beginn der Pandemie wurden in Europa mehr als 118.000 Gefangene entlassen, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.

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NATO

Treffen der Verteidigungsminister

22. Juni 2020

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Die NATO-Verteidigungsminister erörterten am 16. Juni die nukleare Aufrüstung Russlands und zogen eine Bilanz der Operationen in Afghanistan und im Irak. Als Reaktion auf Russlands zunehmend steigende Zahl von Atomwaffen billigten sie politische und militärische Maßnahmen zur Stärkung der Truppenausbildung, der Luft- und Raketenabwehr und der konventionellen Fähigkeiten des Bündnisses. Sie beschlossen, keine neuen Atomraketen auf dem Kontinent zu stationieren.

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Berichte / Studien

Jährliche Überprüfung der Fischereipolitik

22. Juni 2020

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Die Kommission veröffentlichte am 17. Juni ihren Jahresbericht über die Gemeinsame Fischereipolitik. Der Bericht stellt eine Erholung der Fischbestände im Nordostatlantik im Jahr 2018 fest, ein Zeichen für die Entwicklung einer nachhaltigeren Fischerei. Der Nettogewinn des Fischereisektors beläuft sich auf 1,4 Milliarden Euro, mit einer durchschnittlichen Nettogewinnspanne von 18% und einem Anstieg des Durchschnittslohns der Fischer. Trotz dieser guten Ergebnisse ist die Kommission besorgt über die Folgen der Coronavirus-Krise für den Sektor und stellt fest, dass sowohl im Mittelmeer als auch im Schwarzen Meer nach wie vor Überfischung herrscht.

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Bericht zur Demographie in Europa

22. Juni 2020

In einem am 17. Juni veröffentlichten Bericht über die Demographie in Europa weist die Kommission darauf hin, dass die Bevölkerung der Union im Jahr 2070 auf einen Anteil von nur 4% an der Weltbevölkerung zurückgehen wird. Es wird erwartet, dass dieser Rückgang von Region zu Region unterschiedlich ausfallen wird, wobei Mitteleuropa von diesem Trend besonders betroffen ist. Der Bericht wird als Grundlage für künftige Vorschläge der Kommission zur Alterung und zur Unterstützung der von diesem Bevölkerungsrückgang am stärksten betroffenen Regionen dienen.

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Jahresbericht über Handelshemmnisse

22. Juni 2020

Die Kommission veröffentlichte am 18. Juni ihren Bericht über Handelshemmnisse für das Jahr 2019. Sie schätzt, dass die Maßnahmen der EU zur Beseitigung illegaler Barrieren zu einem Gewinn von 8 Milliarden Euro für europäische Unternehmen geführt haben. Man stellt jedoch fest, dass illegale Barrieren in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, Automobil und Elektronik zunehmen. Der Bericht zählt 438 Handelsbarrieren in der Welt, von denen 43 im Jahr 2019 eingeführt wurden. China und Russland sind die Länder mit den meisten Barrieren, mit 38 bzw. 31 handelsbeschränkenden Maßnahmen.

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Bericht zu den Europawahlen

22. Juni 2020

Am 19. Juni veröffentlichte die Kommission ihren Bericht über die Durchführung der Europawahlen im Mai 2019. Der Bericht hebt die Zunahme der Wahlbeteiligung (50,6%), insbesondere unter jungen Menschen, und die digitale Dimension der Kampagne hervor. Der Bericht stellt fest, dass nationale Debatten vorherrschend waren, obwohl eine europaweite Debatte über Themen wie Klimawandel und Menschenrechte entstand. Die Transparenz zwischen der europäischen und der nationalen politischen Ebene und der Kampf gegen Fehlinformation und Einmischung bleiben große Herausforderungen.

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Kultur

Wiedereröffnung des Musée d'Orsay

22. Juni 2020

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Das Musée d'Orsay in Paris wird am 23. Juni mit zwei Ausstellungen, welche bis September zu sehen sind, wiedereröffnet, die dem französischen Maler James Tissot aus dem 19. Jahrhundert, "der zweideutigen Moderne", und Léopold Chauveau, einem Arzt und Künstler mit einem naiven und prägnanten Stil, gewidmet sind.

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Andreas Eriksson in London

22. Juni 2020

Die Stephen Friedman Gallery in London zeigt bis zum 31. Juli eine Ausstellung des schwedischen Künstlers Andreas Eriksson, dessen Gemälde sich hauptsächlich mit dem Thema Natur, zwischen abstrakter und figurativer Kunst, beschäftigen.

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Lentos wieder geöffnet

22. Juni 2020

Das Lentos Museum für Moderne Kunst in Linz präsentiert mehr als 1.500 Kunstwerke, darunter Gemälde von Klimt, Schiele und Pechstein. Bis zum 9. August stellt die österreichische Künstlerin Jakob Lena Knebl eine Installation vor, die auch in einer Immersion auf dem Museumsgelände zu sehen ist. Bis zum 4. Oktober ist eine weitere Ausstellung dem Künstler Josef Bauer gewidmet.

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Takis in Barcelona

22. Juni 2020

Das Museum für Zeitgenössische Kunst in Barcelona (MACBA) zeigt bis zum 13. September eine Retrospektive des griechischen Künstlers Takis, einer führenden Persönlichkeit der experimentellen Kunst der 1960er Jahre. Außerdem bietet das Museum auf seiner Website jeden Donnerstag bis zum 30. Juli eine Reihe von Filmen aus seinen Sammlungen an.

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Kunst und Politik in Breslau

22. Juni 2020

Das Museum für Zeitgenössische Kunst in Breslau zeigt bis zum 13. Juli "Poesie und Performance", eine Ausstellung, die sich mit Filmpoesie, Schrift und Sprache als Instrument der politischen Ideologie in Osteuropa beschäftigt. Eine weitere Ausstellung, die bis 2021 läuft, erforscht unter dem Titel "Private Mythologien" die Verbindungen zwischen Kunst, Realität und Engagement.

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Agenda

22. Juni 2020

Treffen EU-China ()


23. Juni 2020

Treffen der Umweltminister ()


23. Juni 2020

Treffen der Bildungsminister ()


23. Juni 2020

Dreigliedriger Sozialgipfel ()


28. Juni 2020

Präsidentschaftswahlen (erster Wahlgang) (Polen)


29. Juni 2020

Treffen der Landwirtschafts- und Fischereiminister ()


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Ein "Kommissar für Verteidigungsfragen"

Die Landwirtschaft Europas und die Landwirtschaft der Ukraine ergänzen einander

Der Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union bringt einen Mehrwert und dient der historischen Gerechtigkeit

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Publikationschef : Pascale Joannin

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Der Mittelmeerraum: Paradigma der gegenwärtigen Konfliktsituation

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Der Brief n°897- Version des 22 juin 2020