Die dritte Ausgabe des Atlas der Europäischen Union ist ein Standardwerk, das die Union, ihre Institutionen, alle 28 Mitgliedstaaten und - Neuigkeit! - ihre Überseegebiete in all ihrer Geschichte, Kultur und Gegenwart zeigt.

Der IWF veröffentlichte am 12. April eine pessimistische Bilanz zur Lage der Weltwirtschaft und konstatierte, dass das Wachstum in 2016 bei 3,2% und in 2017 bei 3,5% liegen werde. In der Eurozone belaufe sich das Wachstum demnach auf 1,5% in 2016 und 1,6% in 2017.

Die Kommission hat am 12. April ihre Bewertung des griechischen Aktionsplans zur Behebung der Schwachstellen bei der Sicherung der Außengrenzen beschlossen.

Die Kommission veröffentlichte am 12. April ihren Frühjahrsbericht zur sozialen und Beschäftigungssituation in der EU.

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben am 14. April die Richtlinie zur Nutzung von Passagierdaten mit 461 zu 179 Stimmen bei 9 Enthaltungen angenommen. Ebenso wurde die neue Datenschutzgrundverordnung beschlossen.

Die 28 Außenminister der EU haben sich am 18. April für die Verstärkung ihres Engagements im zentralen und östlichen Mittelmeer ausgesprochen, den beiden derzeit vorrangigen Fluchtrouten. Sie haben dabei die Bildung eines Präsidialrats am 30. März ausdrücklich begrüßt und "konkrete Projekte" angekündigt, um diese neue Regierung der nationalen Einheit in wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Fragen zu unterstützen. Zu guter Letzt besprachen sie die Östliche Partnerschaft.

Die europäischen Datenschutzbehörden haben am 13. April ihrer Ansicht Ausdruck verliehen, dass das zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten geschlossene Datenschutzabkommen mangelhaft sei.

Das irische Parlament konnte sich am Donnerstag, den 14. April nicht auf eine neue Regierung für das Land einigen. Es handelte sich dabei bereits um die dritte Parlamentsdebatte zu dieser Frage seit den Parlamentswahlen am 26. Februar. Weder der bisherige Premier Enda Kenny noch sein Konkurrent und Oppositionschef Micheál Martin (Fianna Faíl) konnten bislang die notwendigen Stimmen für eine Wahl auf sich vereinen. Die Regierungsbildung gestaltet sich demnach weiterhin schwierig. Die Arbeiterpartei scheint dabei einer Erneuerung ihrer Koalitionszugehörigkeit eher ablehnend gegenüberzustehen und spricht sich gegen die Bildung einer Minderheitsregierung unter der Führung von Enda Kenny aus.

Das Großherzogtum Luxemburg weihte am 11. April das an der Universität Luxemburg angesiedelte Robert Schuman-Institut für Europäische Angelegenheiten ein.

Die zentrale Wahlkommission der Niederlande hat am 12. April die Endergebnisse des konsultativen Referendums zum EU-Ukraine-Abkommen veröffentlicht (61% dagegen, 38,21% dafür).

Die Kampagnen zum Referendum am 23. Juni haben am 15. April offiziell begonnen. Die britische Wahlkommission benannte "The In Campaign" und "Vote Leave" als offizielle Kampagnen.

Seit dem 13. April protestieren Demonstranten in Skopje gegen die Entscheidung des mazedonischen Präsidenten, in einen Abhörskandal verwickelten Politikern eine Amnestie auszustellen und die Parlamentswahlen auf den 5. Juni vorzuziehen.

Die amerikanische Armee wie auch der Sprecher des polnischen Verteidigungsministeriums verurteilten am 13. bzw. 18. April die Manöver russischer Kampfflugzeuge über dem Baltischen Meer.

Das ukrainische Parlament befürwortete am 14. April die Berufung des Parlamentspräsidenten Wolodymyr Hrojsman zum neuen Premier des Landes.

Der Europarat verabschiedete am 13. April Richtlinien zum besseren Schutz von Journalismus und Journalisten in seinen 47 Mitgliedstaaten.

Die 19 dem OECD-Komitee für Entwicklungshilfe angehörenden EU-Mitgliedstaaten wurden am 13. April von der OECD mit 73,5 Mrd. US-Dollar als "größte Geber" von Entwicklungshilfe im Jahr 2015 benannt, noch vor den Vereinigten Staaten (31,5 Mrd. US-Dollar).

Die jährliche Inflationsrate in Eurozone und EU ist im März auf jeweils 0% angestiegen. Im Februar war sie noch bei -0,2% bzw. -0,1% gelegen.

Dan Hamilton und Jo Quinlan haben eine Studie zum aktuellen Stand der transatlantischen Wirtschaft, zu den Investitions- und Handelsströmen zwischen den Vereinigten Staaten und der EU veröffentlicht.

Das Museum der Orangerie in Paris zeigt bis zum 18. Juli die Ausstellung "Apollinaire, der Blick des Poeten", eine Rückschau auf die Epoche des Dichters und Kunstkritikers Guillaume Apollinaire.