Die Fine Gael des bisherigen Premiers (Taoiseach) Enda Kenny hat bei den Parlamentswahlen in Irland am 26. Februar 25,52% der Stimmen und 47 Sitze im Parlament erhalten. Es folgen die Fianna Fail mit 24,3% der Stimmen und 43 Sitzen, die Sinn Fein mit 13,8% und 22 Sitzen, die Arbeiterpartei mit 6,9% und 6 Sitzen, die "Allianz gegen die Austerität - Menschen vor Profite" (AAA - PBP) mit 3,9% und 5 Sitzen, die Sozialdemokraten mit 3% und 3 Sitzen sowie die Grüne Partei mit 2,72% und 2 Sitzen. Schließlich erhielt die Unabhängige Allianz 4,2% der Stimmen und 4 Sitze sowie die unabhängigen Kandidaten 13% und 16 Sitze. Die Formierung einer Regierung dürfte langwierig werden. Könnten Fine Gael und Fianna Fail, die sich seit 1930 an der Regierung abwechseln, womöglich eine Koalition schmieden?

Die dritte Ausgabe des Atlas der Europäischen Union ist ein Standardwerk, das die Union, ihre Institutionen, all ihre 28 Mitgliedstaaten und - als Neuheit - deren Überseegebiete darstellt.

Unter den skeptischen Blicken Brüssels und der Finanzmärkte haben die portugiesischen Abgeordneten am 23. Februar in erster Lesung einen Haushaltsentwurf verabschiedet, der den Sparkurs lockern und dennoch das Defizit verringern soll.

102.547 Flüchtlinge sind seit Januar in Griechenland und 7.507 in Italien angekommen. Dies gab die Internationale Organisation für Migration (IOM) am 23. Februar bekannt.

Die Europäische Kommission und das Fürstentum Monaco haben am 22. Februar ein neues Steuerabkommen unterzeichnet, das einen deutlichen Fortschritt im Kampf gegen die Steuerflucht darstellen soll.

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben am 25. Februar ihre wirtschafts- und sozialpolitischen Prioritäten für 2016 beschlossen. Diese beziehen sich insbesondere auf Investitionen, Strukturreformen, soziale Gerechtigkeit, den Binnenmarkt und kleine und mittelständische Unternehmen.

Die im Rat für Bildung, Jugend, Kultur und Sport zusammengetretenen Minister haben am 24. Februar eine Erklärung zum sozioökonomischen Fortschritt und zur europäischen Integration abgegeben.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 25. März zugunsten der Mitgliedstaaten geurteilt, dass sie den Bürgern anderer Mitgliedstaaten während der ersten drei Monate deren Aufenthalts Sozialleistungen enthalten dürfen.

Die spanischen Sozialisten (PSOE) gaben am 24. Februar den Abschluss eines Koalitionsvertrags mit Ciudadanos bekannt. Die beiden Parteien verfügen jedoch nicht über die Mehrheit der Sitze im Parlament.

Die italienische Regierung veröffentlichte am 22. Februar ein Strategiepapier zur Zukunft der EU, das Vorschläge bereithält, wie insbesondere Wachstum anzukurbeln, Arbeit zu schaffen und Stabilität zu gewährleisten seien.

Ein Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union stelle eine Gefahr für Sicherheit und Wachstum des Landes dar. Dies betonte Premier David Cameron am 22. Februar vor den Abgeordneten des britischen Parlaments.

Die französischen und deutschen Außenminister, Jean-Marc Ayrault und Frank-Walter Steinmeier, haben sich am 22. Februar in Berlin getroffen und sind am darauffolgenden Tag nach Kiew gereist, um die Umsetzung des Vertrags von Minsk zu erörtern.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am 23. Februar die Verurteilung des russischen Oppositionellen Alexei Navalny zu fünf Jahren Straflager für willkürlich erklärt.

Laut einer Verlautbarung von Eurostat vom 29. Februar lag die jährliche Teuerungsrate im Euroraum im Februar bei -0,2%, im Vergleich zu +0,3% im Januar.

Eine vom Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos durchgeführte Studie für die Bertelsmann-Stiftung kam am 22. Februar zu dem Ergebnis, dass eine Beseitigung des Schengenraums die Europäische Union bis zu 1.400 Mrd. Euro in zehn Jahren kosten würde.

Unter der Leitung von Philippe Gréciano vereint "Europa und der Prüfstein Globalisierung" (Editions Mare & Martin) zahlreiche Experten, die den Platz Europas in einer von der Globalisierung geprägten Welt beleuchten.

Das Museum für Moderne Kunst (LaM) in Villeneuve-d'Ascq wird bis zum 5. Juni eine Retrospektive des Werks von Amedeo Modigliani zeigen.