Der Brief6042 déc. 2013

La Lettre

Nicole Gnesotto

2. Dezember 2013

Die anhaltende Wirtschaftskrise in der Eurozone verstärkt die seit jeher bestehende Gefahr der europäischen Nabelschau. Die permanente Beschäftigung mit der Schuldenkrise oder den Fortschritten bei der Bankenaufsicht verstellt den Blick auf die größeren Zusammenhänge und die Auswirkungen der Globalisierung. Die Globalisierung wird oft als Bedrohung für die Wettbewerbsposition Europas oder sogar für das europäische Modell als solches wahrgenommen. Die Globalisierung ist jedoch nicht nur Bedrohung, sondern auch die Chance für die Europäische Union, auf internationaler Ebene ihre Trümpfe zum Einsatz bringen - falls die politisch Verantwortlichen die Gelegenheit hierfür erkennen und die Chance nutzen.

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Neuigkeiten

Wie wird die Gesundheitsvorsorge in Zukunft in Europa aussehen?

2. Dezember 2013

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Am 4. Dezember um 15 Uhr wird der ehemalige französische Gesundheitsminister und Mitglied des Verwaltungsrates der Robert Schuman Stiftung, Jacques Barrot, in Marseille zum Thema der zukünftigen Gesundheitsvorsorgesysteme in Europa sprechen ("Quelle Europe de la santé pour demain?")

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Beziehungen zwischen Frankreich und Ungarn

2. Dezember 2013

Zur Feier der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Frankreich und Ungarn vor 50 Jahren veranstalten die Robert Schuman Stiftung und die Botschaft von Ungarn in Paris am 17. Dezember 2013 eine Konferenz zum Thema "La France, la Hongrie et l'Europe centrale. Regards croisés franco-hongrois". Es werden zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Medien anwesend sein. Jean-Dominique Giuliani, Präsident der Robert Schuman Stiftung, wird die Debatte moderieren.

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Nutzen Sie unsere neue kostenlose App "Fondation Robert Schuman"!

2. Dezember 2013

Unsere neue App "Fondation Robert Schuman" steht für Sie zum kostenlosen Download bereit - erhältlich über Apple store oder Google play. Sie ersetzt die bisherige App Euscope. Mit unserer neuen App werden Sie zuverlässig über alle wichtigen europäischen Nachrichten informiert - wo auch immer Sie sich gerade aufhalten. Über die App erhalten Sie ebenso Zugriff auf unsere aktuellen Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Policy Papers. Darüber hinaus können Sie Hintergrunddossiers lesen und Sie erhalten Zugang zu unserem online-shop - demnächst wird die App auch auf Englisch erhältlich sein.

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Finanzkrise

Portugiesisches Parlament stimmt für Haushalt 2014

2. Dezember 2013

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Am 26. November 2013 stimmten die Abgeordneten des portugiesischen Parlaments für den Haushalt 2014, der Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen in Höhe von 3,9 Milliarden Euro vorsieht. Die Maßnahmen sollen am 1. Januar 2014 in Kraft treten, sie richten sich insbesondere gegen Beamte und Rentner, die Gehalts- und Pensionskürzungen akzeptieren müssen. Das Renteneintrittsalter wird 2014 von 65 auf 66 Jahre angehoben. Die portugiesische Finanzministerin Maria Luis Alburquerque verteidigte den Haushalt als notwendigen Schritt, damit Portugal seine Finanzautonomie zurück gewinnen kann.

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Durchwachsene Ergebnisse der Bank of Cyprus im 1. Quartal 2013

2. Dezember 2013

Am 26. November 2013 gab die Bank of Cyprus ihre Bilanz für das Halbjahr Januar bis Juni 2013 bekannt. Entsprechend der Veröffentlichung gab es in dieser Zeit Verluste in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Hauptursache hierfür sind Kreditausfälle. Seit März 2013 unternimmt Zypern zahlreiche Restrukturierungen im Rahmen des internationalen Rettungsplans, an dem die EZB, der IWF und die EU-Kommission beteiligt sind.

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0,1% Wachstum in Spanien im 3. Quartal 2013

1. Dezember 2013

Am 28. November 2013 veröffentlichte das spanische Statistikinstitut INE einen Bericht zur wirtschaftlichen Lage des Landes. Demnach gab es im 3. Quartal 2013 ein Wachstum von 0,1%, das in erster Linie auf eine erhöhte Binnennachfrage zurück zu führen ist. Die Außenhandelsbilanz (Exporte wie Importe) weist ein im Vergleich zum vorherigen Quartal geringeres Wachstum auf.

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Finnland: Reformplan

2. Dezember 2013

Am 29. November 2013 einigte sich die Regierung Finnlands auf einen Reformplan, der zu einer Senkung der öffentlichen Ausgaben um 1 Milliarde Euro bis 2017 führen soll. Durch die Reformen soll der Staatshaushalt ausgeglichen werden. Finnland ist eines der wenigen Länder in der EU, das durch die internationalen Rankingagenturen noch mit einer AAA-Bewertung ausgezeichnet wird. Der finnische Premierminister Jyrki Katainen sagte auf einer Pressekonferenz, dass mit den im Reformplan getroffenen Entscheidungen das Vertrauen in die Zukunft Finnlands wieder hergestellt werden könne.

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OECD: Perspektiven für Griechenland

2. Dezember 2013

Griechenland wird die Rezession nach Einschätzungen der OECD vom 27. November 2013 auch 2014 nicht überwinden können, entgegen der Einschätzung der griechischen Regierung, die von einer Rückkehr des Wachstums ausgeht. Die OECD geht für 2014 von einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung in Höhe von 0,4% aus.

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Niederlande verlieren AAA-Bewertung

2. Dezember 2013

Am 29. November 2013 stufte die Rankingagentur Standard & Poor's die Niederlande von AAA auf AA+ herab. Zur Begründung verwies die Agentur auf die schwachen Wachstumsaussichten des Landes.

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Slowenien: Gesetz zur Rekapitalisierung der Banken

2. Dezember 2013

Am 29. November 2013 stimmten die Abgeordneten des slowenischen Parlaments mehrheitlich für ein Gesetz, das der Regierung ermöglicht, bis zu 4,7 Milliarden Euro für eine schnelle Rekapitalisierung der Banken bereit zu stellen, bei denen überwiegend der Staat Hauptanteilseigner ist. 47 von 90 Abgeordneten stimmten für das Gesetz. Die Rekapitalisierung könnte nach der für den 13. Dezember vorgesehenen Veröffentlichung der Ergebnisse des Bankenstresstests erfolgen, an dem 10 slowenische Bankinstitute teilgenommen haben.

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Kommission

Kommission will härter gegen Steuervermeidung vorgehen

2. Dezember 2013

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Die Europäische Kommission hat am 25.11.2013 einen Vorschlag zur Überarbeitung der Richtlinie über das gemeinsame Steuersystem von Mutter- und Tochtergesellschaften verschiedener EU-Mitgliedsstaaten vorgestellt. Laut dem zuständigen Kommissar Algirdas Šemeta soll so systematischer Steuervermeidung durch multinational agierende Unternehmen ein Riegel vorgeschoben werden. Prinzipielles Ziel der Richtlinie ist es, dass innerhalb der EU erwirtschaftete Gewinne nicht durch künstliche Verschiebungen zwischen den Mitgliedsstaaten unbesteuert bleiben.

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Besserer Schutz von Geschäftsgeheimnissen

1. Dezember 2013

Die EU-Kommission veröffentlichte am 28. November 2013 einen Gesetzesvorschlag, mit dem Unternehmen bei Missbrauch von vertraulichen Geschäftsinformationen leichter zu ihrem Recht kommen sollen. Eine einheitliche Begriffsklärung von "Geschäftsgeheimnis" soll geschädigten Firmen die Forderung nach Wiedergutmachung erleichtern. Zudem können Geschäftsgeheimnisse offenbarende Produkte vom Markt genommen werden.

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Vertrauen in positive wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone gestiegen

2. Dezember 2013

Am 28. November 2013 gab die EU-Kommission bekannt, dass das Vertrauen in die positive Entwicklung der Eurozone im November 2013 im Vergleich zum Vormonat zugenommen hat, bereits das 7. Mal in Folge (in der Eurozone gab es einen Anstieg von +0,8 und in der EU um +0,4 Punkte). Der Vertrauensindex liegt bei 98,5 Punkten in der Eurozone, der höchste Stand seit 27 Monaten. Die höchsten Anstiege verzeichneten Italien (+1,9 Punkte), Spanien (+1,4 Punkte), die Niederlande (+1,3 Punkte) und Deutschland (+0,8 Punkte), das Vertrauen in Frankreich ging zurück (-0,9 Punkte).

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Inbetriebnahme von EUROSUR

2. Dezember 2013

Die Inbetriebnahme des neuen europäischen Grenzüberwachungssystems EUROSUR erfolgte am 2. Dezember 2013 - zunächst mit den 18 an den Süd- und den Ostgrenzen der EU gelegenen Mitgliedstaaten und Norwegen. Die übrigen 11 EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Schengen-Länder werden EUROSUR mit Wirkung vom 1. Dezember 2014 beitreten. Mit Hilfe von EUROSUR sollen in Seenot geratene Personen leichter gerettet werden können. Die EU und die Mitgliedstaaten erhalten durch EUROSUR bessere Instrumente zur Verhütung von grenzüberschreitenden Straftaten wie Menschenhandel oder Drogenschmuggel.

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Rat

Ergebnisse des Gipfeltreffens Östliche Partnerschaft in Vilnius

1. Dezember 2013

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Am 28. und 29. November 2013 fand das Gipfeltreffen zwischen Vertretern der EU und Ländern der Östlichen Partnerschaft in Vilnius statt. Mit Moldawien und Georgien wurden Assoziierungsabkommen unterzeichnet; mit Aserbaidschan wurden Erleichterungen bei der Ausstellung von Visa verabredet. Mit Georgien wurden in einem Rahmenabkommen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der EU zur Krisenbewältigung festgelegt. Vertreter der EU bedauerten die Entscheidung der Ukraine, das Assoziierungsabkommen mit der EU vorerst auszusetzen. Gegen die umstrittene Entscheidung gab es Massendemonstrationen in der Ukraine.

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Haushalt 2014-2020 verabschiedet

2. Dezember 2013

Am 2. Dezember 2013 stimmten die EU-Mitgliedsländer für den mehrjährigen EU-Finanzrahmen 2014-2020, nachdem das EU-Parlament bereits am 19. November 2013 (nach zweieinhalbjährigen Verhandlungen) dafür gestimmt hatte. Für die kommenden sieben Jahre wird die EU über einen Haushalt im Gesamtumfang von 959,99 Milliarden Euro verfügen. Die Mittel sollen insbesondere zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung eingesetzt werden. Die Mitgliedsländer stimmten darüber hinaus für die zwischenstaatliche Einigung zur Haushaltsdisziplin, Zusammenarbeit in Haushaltsfragen und zur verantwortlichen Finanzsteuerung.

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Ergebnisse des Ratstreffens Wettbewerb

1. Januar 1970

Am 2. Dezember 2013 stimmten die 28 EU-Minister, die für Wettbewerbsfragen zuständig sind, für eine gemeinsame Position hinsichtlich der elektronischen Rechnungserstellung bei öffentlichen Aufträgen, um den Marktzugang zu erleichtern und Missbrauch vorzubeugen. Die Minister tauschten sich über das Europäische Semester 2014 aus und sie stimmten für drei Texte, die Empfehlungen zur Industriepolitik, zum Binnenmarkt und zur intelligenten Reglementierung umfassen. Abschließend befassten sich die Minister mit Fragen zur europäischen Marke, die leichter zugänglich werden soll.

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EZB

Neuer 10-Euro Geldschein im 2. Halbjahr 2014

2. Dezember 2013

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Die Europäische Zentralbank (EZB) gab am 26. November 2013 bekannt, dass es voraussichtlich ab Herbst 2014 einen neuen 10 Euro-Schein geben wird, auf dem die griechische Göttin Europa abgebildet sein wird. Es handelt sich um den 2. Geldschein der neuen Europa-Serie (nach dem bereits ausgegebenen neuen 5 € Schein). Nach und nach werden auch neue 20er, 50er, 100er, 200er und 500er-Scheine ausgegeben werden.

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Deutschland

Deutschland: Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD

1. Dezember 2013

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Am 27. November 2013 präsentierten die Vorsitzenden von CDU/CSU und SPD den ausgehandelten Koalitionsvertrag. Der Vertrag sieht unter anderem die Einführung eines Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde vor und höhere Renten für Geringverdiener und Mütter. In Bezug auf die künftige Europapolitik der neuen Regierung sind laut Vertrag keine großen Veränderungen zu erwarten. Bis zum 12. Dezember 2013 können die SPD-Mitglieder über den Koalitionsvertrag abstimmen. Am 28. November 2013 analysierte der Präsident der Robert Schuman Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, den Vertrag in der Arte-Sendung "28 Minuten" ("Regierungskoalition in Deutschland: Was wird sich in Europa ändern?").

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Belgien

Plan für Aufschwung und Wettbewerb

2. Dezember 2013

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Am 29. November 2013 präsentierte die belgische Regierung einen Plan für Aufschwung und Wettbewerb, nach dem unter anderem die Mehrwertsteuer für Strom und Abgaben für Unternehmen gesenkt werden sollen, so der belgische Premierminister Elio Di Rupo. Ab dem 1. April 2014 soll die Mehrwertsteuer für Strom von 21% auf 6% sinken, was für den belgischen Durchschnittshaushalt Einsparungen pro Jahr von 100 Euro zur Folge haben soll. Abgaben für Unternehmen sollen 2015 um 450 Millionen sinken, stärkere Entlastungen sind für 2017 und 2019 geplant - in Höhe von insgesamt 1,350 Milliarden Euro.

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Spanien

Frankreich-Spanien-Gipfel in Madrid

2. Dezember 2013

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Der französische Staatspräsident François Hollande reiste am 27. November 2013 für den 23. Frankreich-Spanien-Gipfel nach Madrid. Dort traf er den spanischen Regierungschef Mariano Rajoy; beide erklärten, eine gemeinsame Position zur Bankenunion ausarbeiten zu wollen. Mariano Rajoy erklärte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass Frankreich und Spanien gemeinsame Interessen und Visionen in Bezug auf Wachstum und Beschäftigung in Europa hätten. Beide erklärten, dass sie die geplante Bankenunion unterstützten, wie auch den Mechanismus einer direkten Rekapitalisierung für Banken in Schwierigkeiten. Abschließend wurde bekannt gegeben, dass der erste TGV Paris-Barcelona am 15. Dezember 2013 fahren wird.

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Italien

Silvio Berlusconi per Senatsbeschluss ausgeschlossen

2. Dezember 2013

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Am 27. November 2013 hat der italienische Senat den früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi ausgeschlossen. Mit dem Beschluss der zweiten Parlamentskammer verliert der 77-Jährige auch seine politische Immunität. Der Ausschluss gilt mit sofortiger Wirkung. Berlusconi drohen nun weitere Prozesse. Der Senat zog mit dem Ausschluss Berlusconis die Konsequenzen aus dessen Verurteilung zu einer Haftstrafe auf Bewährung wegen Steuerhinterziehung, die letztinstanzlich bestätigt wurde. Berlusconi kündigte an, "den Kampf fortsetzen" zu wollen.

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Italienischer Senat stimmt für Haushalt 2014, "Forza Italia" jetzt in der Opposition

2. Dezember 2013

Am 27. November 2013 stimmten die Mitglieder des Italienischen Senats für den Haushalt 2014, der noch vom Abgeordnetenhaus abgesegnet werden muss. Der Regierung von Enrico Letta sprachen die Senatoren mit 171 gegen 135 Stimmen ihr Vertrauen aus. "Forza Italia", die Partei von Silvio Berlusconi, enthielt sich der Abstimmung und verließ die Regierung. Am 28. November 2013 traf sich der italienische Präsident Giorgio Napolitano mit einer Delegation der "Forza Italia", um die politische Lage zu besprechen. Am 29. November 2013 erklärte Enrico Letta vor der Presse, dass er dem Staatschef vorschlagen wird, nach dem 8. Dezember 2013 die Vertrauensfrage zu stellen.

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Lettland

Lettischer Premierminister erklärt Rücktritt der Regierung

1. Dezember 2013

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Am 27. November 2013 gab der lettische Premierminister Valdis Dombrowskis nach seiner wöchentlichen Unterredung mit dem Präsidenten Lettlands den Rücktritt der Regierung bekannt. Er übernimmt hiermit die Verantwortung für den Einsturz des Daches eines Supermarktes, durch den am 21. November 2013 mindestens 54 Menschen zu Tode kamen. Der Präsident Lettlands äußerte seine Hoffnung, dass bis Ende des Jahres eine neue Regierung gebildet werden könne.

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Luxemburg

Neue Regierung in Luxemburg

2. Dezember 2013

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Am 29. November 2013 einigten sich die drei luxemburgischen Parteien (Liberale, Sozialisten und Grüne) auf die Bildung einer großen Koalition. Xavier Bettel von den Liberalen gab bekannt, dass zwischen seiner Partei und den Sozialisten (LSAP) und Grünen eine Einigung erzielt werden konnte. Der Regierung werden 15 Minister angehören (6 Liberale, 6 Sozialisten und 3 Grüne). Xavier Bettel soll als zukünftiger Premierminister am 4. Dezember 2013 vor dem Parlament den Amtseid leisten.

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Polen

Einigung zwischen Polen und Frankreich über entsandte Arbeiter

2. Dezember 2013

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Am 29. November 2013 einigten sich der französische Staatspräsident François Hollande und der polnische Premierminister Donald Tusk dahingehend, dass sie sich gemeinsam für die Aushandlung eines Kompromisses über entsandte Arbeiter einsetzen werden. François Hollande betonte, dass es notwendig sei, den Einsatz von Arbeitern zu Niedriglöhnen, die nicht den europäischen Kriterien entsprechen, zu unterbinden.

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Rumänien

Europa-China-Gipfel

2. Dezember 2013

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Am 26. November 2013 traf der chinesische Premierminister Li Keqiang in Bukarest 16 Regierungschefs aus Zentral- und Osteuropa (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Polen, Tschechien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien). Ziel des Treffens war der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Zentral- und Osteuropa. China interessiert sich insbesondere für Investitionen in Infrastruktur, erneuerbare Energien und Landwirtschaft. Die Regierungschefs betonten die Bedeutung der strategischen Partnerschaft mit China in der globalisierten Weltwirtschaft.

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Großbritannien

David Cameron will Sozialleistungen für europäische Einwanderer einschränken

2. Dezember 2013

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Der britische Premierminister David Cameron kündigte in einem Gastbeitrag für die Financial Times am 27.11.2013 an, die Sozialleistungen für Rumänen und Bulgaren einschränken zu wollen, die ab dem 1. Januar 2014 in Großbritannien die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit genießen werden. Neuankömmlinge sollen die ersten drei Monate keine Sozialleistungen mehr in Anspruch nehmen können, wenn sie keinen Arbeitsplatz haben. Danach sollen maximal sechs Monate Arbeitslosenunterstützung möglich sein, wenn nicht mindestens die Aussicht auf einen Job besteht. Auch andere Sozialleistungen sollen an Bedingungen geknüpft werden. Vier Außenminister osteuropäischer Staaten (Ungarn, Polen, Tschechien und Slowakei) widersprachen den Plänen Camerons: "Die Freizügigkeit ist eines der Schlüsselelemente der Integration, ein elementarer Baustein für das Funktionieren des Binnenmarktes", so die Außenminister in einem gemeinsamen Schreiben.

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Schottische Regierung veröffentlicht Weißbuch zur geplanten Unabhängigkeit

2. Dezember 2013

In dem 670 Seiten dicken Weißbuch, das den Titel "Schottlands Zukunft - Ihr Führer für ein unabhängiges Schottland" trägt und am 26. November 2013 veröffentlicht wurde, skizziert der schottische Premierminister Alex Salmond vor allem die Vorzüge einer schottischen Unabhängigkeit: Eine eigene Armee aufbauen und die Bodenschätze für sich nutzen, gleichzeitig der Krone treu bleiben und das Pfund als Währung behalten. In zehn Monaten, im September 2014, sollen etwa fünf Millionen wahlberechtigte Schotten in einem Referendum über eine mögliche Abspaltung von Großbritannien abstimmen. Laut Salmond wird Schottland durch die Abspaltung zu einer "gerechteren, demokratischeren und wohlhabenderen" Nation werden.

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Slowenien

Rücktritt des slowenischen Gesundheitsministers

2. Dezember 2013

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Der slowenische Gesundheitsminister Tomaz Gantar (DeSUS) erklärte am 25. November 2013 seinen Rücktritt. Es handelt sich um den 2. Rücktritt eines Ministers innerhalb einer Woche. In seiner Rücktrittserklärung gab Gantar bekannt, dass für das Gesundheitssystem derzeit keine Lösung ersichtlich sei, die allen gerecht werden könne. Slowenien leidet stark unter den Auswirkungen der Wirtschaftskrise.

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Ukraine

Demonstrationen in der Ukraine wegen verweigerter EU-Annäherung

2. Dezember 2013

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Am 29. November 2013 protestierten über 100 000 ukrainische Bürger, darunter auch der ehemalige Boxer und jetzige Oppositionspolitiker Vitali Klitschko, in Kiew gegen die Aussetzung des EU-Assoziierungsabkommens durch Viktor Janukowitsch. Es handelt sich um die größte Demonstration seit der Orangenen Revolution 2004. Am 2. Dezember 2013 blockierten mehrere Demonstranten den Regierungssitz, um den Rücktritt der Regierung und Neuwahlen zu erzwingen. Viele Demonstranten riefen Parolen gegen die Regierung, die "korrupt" sei und "aus Gangstern" bestünde.

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NATO

Cyberabwehr

2. Dezember 2013

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Die NATO hat am 26. November 2013 in Estland eine Großoffensive im Kampf gegen Cyberkriminalität gestartet - die bisher größte Offensive gegen Cyberangriffe, die sich gegen NATO-Mitgliedsländer und Partner richten. Jamie Shea, stellvertretender Generalsekretär der NATO, sagte hierzu, dass Cyberangriffe tägliche Realität seien und immer raffinierter und komplexer würden.

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Europarat

Verstößte gegen Menschenrechte in der Türkei

2. Dezember 2013

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Der Menschenrechtskommissar des Europarates, Nils Muižnieks, veröffentlichte am 26. November 2013 seinen Bericht über Menschenrechtsverstößte in der Türkei im Zusammenhang mit den Vorfällen im Gezi-Park. Der Kommissar fordert eine Beseitigung der Hindernisse für Ermittlungen gegen Ordnungskräfte und deren Suspendierung, falls es starke Anzeichen für die Verletzung von Menschenrechten gibt.

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Eurobarometer

Mehr Mittel für Entwicklungshilfe

2. Dezember 2013

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Eurobarometer gab am 26. November 2013 bekannt, dass über 6 von 10 Europäern (61%) sich für eine Anhebung der Mittel für Entwicklungshilfe aussprechen und über 8 von 10 (83%) betonten, dass Hilfe für arme Länder wichtig sei. Laut Ergebnisse der Umfrage erklärten 48% der Befragten, dass sie bereit seien, mehr Geld für Produkte zu zahlen, falls hierdurch den Entwicklungsländern geholfen wird.

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Berichte/Studien

OECD-Bericht: "Renten auf einen Blick"

2. Dezember 2013

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"Länger arbeiten, mehr sparen", so lautet die Formel für zukünftige Rentner in den meisten Industrieländern. Wie der aktuelle Bericht "Renten auf einen Blick" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) belegt (veröffentlicht am 26. November 2013), hat die Krise dazu beigetragen, dass die Mehrzahl der OECD-Mitglieder ihre Rentensysteme reformiert oder bereits geplante Reformen beschleunigt hat. Ein späterer Eintritt in die Rente und niedrigere Rentenversprechen für künftige Generationen sollen die Folgen von demografischem Wandel und höherer Lebenserwartung für die Rentenkassen dämpfen.

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Eurostat

783 100 neue Staatsbürger in der Europäischen Union in 2011

2. Dezember 2013

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Nach neuesten Zahlen, die Eurostat am 27. November 2013 veröffentlichte, erhielten 2011 783 100 Bürger die Staatsangehörigkeit eines der 28 EU-Mitgliedsländer (-4% im Vergleich zu 2010, nachdem es in den drei Jahren zuvor durchgehend einen Anstieg gegeben hatte). Die Einürgerungen gingen insbesondere in Großbritannien zurück (-9% im Vergleich zu 2010), in Frankreich (-20%), in Spanien (-7%) und in Italien (-15%). In Deutschland gab es demgegenüber 5% mehr Einbürgerungen. Das Durchschnittsalter betrug zum Zeitpunkt der Einbürgerung 32,5 Jahre; fast ein Drittel der eingebürgerten Personen war unter 25 Jahre alt und fast die Hälfte war zwischen 25 und 44 Jahre alt.

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Inflationsrate in der Eurozone bei 0,9%

1. Dezember 2013

Am 29. November 2013 gab Eurostat bekannt, dass die Inflationsrate in der Eurozone im November auf 0,9% angestiegen ist - im Vormonat lag sie noch bei 0,7%. Den größten Preisanstieg verzeichneten im November Lebensmittel, alkoholische Getränke und Tabak (1,6% gegenüber 1,9% im Oktober), gefolgt von Dienstleistungen (1,5% gegenüber 1,2% im Oktober), Industrieprodukte mit Ausnahme von Energie (0,3% - unverändert gegenüber Oktober) und Energie (-1,1% gegenüber -1,7% im Oktober).

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Arbeitslosenquoten: in der Eurozone 12,1% und in der EU 10,9%

1. Dezember 2013

Am 29. November 2013 veröffentlichte Eurostat aktuelle Zahlen für Oktober 2013 zur Arbeitslosigkeit in der Eurozone und in der EU. Entsprechend der aktuellen Veröffentlichung lag die Arbeitslosigkeit im Oktober 2013 in der Eurozone bei 12,1% und in der EU bei 10,9%. In der EU waren somit 26,654 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, in der Eurozone lag die Zahl bei 19,298 Millionen. Die höchste Arbeitslosigkeit verzeichneten Spanien und Griechenland (26,7% und 27,3%), die niedrigste Arbeitslosigkeit gab es in Österreich (4,8%), Deutschland (5,2%) und Luxemburg (5,9%).

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Kultur

Weihnachtsmärkte

2. Dezember 2013

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Der Advent hat begonnen! Die Weihnachtsmärkte in vielen Städten Europas sind eröffnet worden - in Deutschland, Österreich und Frankreich locken weihnachtlich geschmückte Straßen und Märkte, Glühwein, Lebkuchen und Kunsthandwerk die Besucher an. Die Weihnachtsmärkte in Nürnberg, Salzburg oder Straßburg sind weltberühmt und jedes Jahr Anziehungspunkt für viele Besucher.

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Neues Centre Pompidou in Malaga ab 2015

2. Dezember 2013

Das Pariser Centre Pompidou - welbekannt für seine Sammlung moderner Kunst - wird 2015 seine erste Auslandsfiliale in Malaga eröffnen, wie die Stadtverwaltung Malagas am 29. November 2013 bekannt gab. Der Stadtrat stimmte für eine Einigung, die zwischen der Stadtverwaltung und dem Centre Pompidou von Paris ausgehandelt worden war. Der Vertrag läuft zunächst für 5 Jahre mit der Option der Verlängerung. Das Zentrum im südspanischen Malaga (Andalusien) soll 2015 eröffnet werden.

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Carlo Saraceni, ein Venezianer zwischen Rom und Europa

2. Dezember 2013

Bis zum 2. März 2014 zeigt der "Palazzo di Venezia" in Rom die Ausstellung "Carlo Saraceni, ein Venezianer zwischen Rom und Europa". Carlo Saraceni war ein italienischer Maler, dessen Werk stark von Michelangelo Merisi da Caravaggio beeinflusst ist. Er wurde 1579 in Venedig geboren, wo er auch 1620 starb, wobei er die meiste Zeit seines Lebens als Maler in Rom lebte und arbeitete. Saraceni ist bekannt für seine mythologischen Landschaften und Darstellungen biblischer Szenen. Die Ausstellung zeigt die künstlerische Entwicklung Saracenis vom nordischen Naturalismus aus seiner künstlerischen Anfangszeit bis hin zum Stil Caraviggios.

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Agenda

les 2.-3. Dezember

Ratstreffen Wettbewerb (Brüssel)


les 3.-6. Dezember

Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation ()


les 5.-6. Dezenber

Ratstreffen Justiz und Innere Angelegenheiten (Brüssel)


les 5.-6. Dezember

Ratstreffen Verkehr, Telekommunikation und Energie (Brüssel)


5. Dezember

EZB-Rat (Frankfurt)


les 9.-10. Dezember

Treffen der Eurogruppe (Brüssel)


les 9.-12. Dezember

Sitzungswoche Europäisches Parlament (Straßburg)


les 9.-10. Dezember

Ratstreffen Arbeit, Soziales, Gesundheit und Verbraucher (Brüssel)


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Inga Groth, Pauline Massis Desmarest, Charles de Marcilly ,Antonello Cadinu, Victoria de Posson, Anouk RichardChefredakteur : Pauline Massis Desmarest

N°ISSN : 2729-6482

Editor-in-Chief :
Eric Maurice

Director of Publication :
Pascale Joannin

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Der Brief n°604- Version des 2 déc. 2013