Am 10. und 11. Mai findet in Nancy die vierte Ausgabe der Ecorevolution, in Zusammenarbeit mit Le Point, zum Thema "Die neuen Pfeiler des Erfolges", statt. Dabei sind zwei Diskussionsrunden organisiert, die sich mit dem Thema Europa befassen.

Der bulgarische Außenminister, Daniel Mitov, und sein kroatischer Kollege, Miro Kovač, gaben am 3. Mai eine gemeinsame Erklärung, zur europäischen Flüchtlingspolitik, auf dem Balkan, ab. Am 5. Mai forderte der bulgarische Premierminister, Boyko Borissov, die anderen osteuropäischen Länder dazu auf solidarischer zu agieren.

Am 4. Mai präsentierte die Kommission neue Maßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise, darunter befindet sich die Inbetriebnahme eines gemeinsamen europäischen Asylsystems, welches nachhaltig und gerecht ist. Ebenfalls in diesem Paket befindet sich ein Vorschlag, der die Schaffung einer "Solidaritätskontribution", von 250 000 € pro Person, vorsieht, falls ein Land sich weigert Asylbewerber aufzunehmen. Außerdem möchte man die eingeführten Grenzkontrollen, an den inneren Grenzen der EU, wieder aufheben und Visaliberalisierungen für Staatsbürger der Türkei und des Kosovo einführen.

Am 3. Mai billigte der ungarische Oberste Gerichtshof, formal, die Organisation eines Referendums, durch die Regierung, zum Thema der geplanten Umverteilung von Flüchtlingen, in der EU.

Die britische Regierung verkündete am 4. Mai, dass man eine Initiative auf den Weg bringen wird, um unbegleitete syrische Flüchtlingskinder, die in Griechenland, Italien oder in Frankreich registriert wurden, aufzunehmen.

Am 7. Mai, während eines exklusiv Interviews des Präsident der Kommission, Jean-Claude Juncker, mit der deutschen Funke Mediengruppe, erklärte er, dass die Wiedereinführung von Kontrollen am Brenner, um den Strom von Flüchtlingen, an der österreichisch-italienischen Grenze, zu reduzieren, einer "politische Katastrophe" für Europa gleichkäme.

Am 6. Mai veröffentlichte die OECD eine Studie, die sich mit den Verhältnissen in der ungarischen Wirtschaft beschäftigt.

Am 8. Mai nahm das griechische Parlament die Reformen zum Einkommenssteuer- und Rentensystems an, die eine Verringerung der Renten, die höchsten seit der Einführung der Reformen und eine Erhöhung der Besteuerung für mittlere und hohe Einkommen, an.

Die Europäische Kommission veröffentlichte am 3. Mai einen Bericht über den Crowdfundingsektor, der als essentiell angesehen wird, um die Möglichkeiten der Finanzierung für Unternehmen in Europa zu erleichtern und die Umwandlung von Ersparnissen in Wachstum zu erreichen.

Am 9. Mai fand eine außerordentliche Sitzung der Eurogruppe statt, um eine Vereinbarung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern zu erarbeiten. Die Finanzminister der Eurozone arbeiteten ein Paket von Maßnahmen aus, das von Griechenland angenommen werden muss, damit die erste Tranche des ESM Programmes umgesetzt werden kann: Ein erster Teil, versucht das jährliche Haushaltsdefizit auf drei Prozent des BIP zu begrenzen und, falls nötig, wird ein zweiter Teil umgesetzt werden, falls das Land es nicht schafft, bis zum Jahr 2018, das jährlich Haushaltsdefizit auf 3,5% zu senken. Bezüglich der Schulden des Landes einigte sich die Eurogruppe auf folgende Leitlinien: vereinfachten Marktzugang für Griechenland, Vereinfachung des Rückzahlungsprofiles, Stimulierung des Angleichungsprozesses des Landes, selbst nach Ende des ESM Programmes und Aufrechterhaltung der Flexibilität im Falle von unsicheren Zins- und BIP-Entwicklungen in der Zukunft.

Am 5. Mai rief die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die wichtigsten europäischen Verantwortlichen dazu auf die "Außengrenzen zu sichern" bevor sie davor warnte, keinen "Rückschritt in den Nationalismus" zu vollziehen.

Am 5. Mai verkündete der türkische Premierminister Ahmet Davutoglu, dass er keinen erneuten Versuch unternehmen wird, bei dem bevorstehenden Parteitag der AKP am 22. Mai, ein neues Mandat zu erringen. Zur selben Zeit verweigerte der türkische Präsident, Recep Tayyip Erdogan, eine Reform der Anti-Terrorismusgesetze, obwohl die Reform dieses Gesetzes ein Teil des Abkommens mit der Europäischen Union, zum Management der Flüchtlingskrise und der möglichen Visaliberalisierungen, für kurze Aufenthalte in der Union, ist.

Am 4. Mai veröffentlichte die EIB seinen Jahresbericht zu seinen Aktivitäten in Afrika, der Karibik, dem pazifischen Raum und den Überseeterritorien.

Der IWF veröffentlichte am 6. Mai einen Bericht zur wirtschaftlichen Lage in Ost-, Zentral- und Südosteuropa, welches 22 Länder umfasst.

Am 9. Mai veröffentlichte der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, einen Bericht zu den Aktivitäten des Europäischen Rates zwischen Dezember 2014 - seinem Amtsantritt - und April 2016.

Vom 13. Mai bis zum 26. Juni beherbergt Wien Repräsentanten der klassischen Musik, der Oper und des Tanzes, anlässlich der 65. Ausgabe der Wiener Festwochen.

Vom 10. Mai bis zum 11. September beherbergt das musée d'Orsay die erste französische, monographische Ausstellung, die Charles Gleyre gewidmet ist. Die unter dem Zeichen des Spleens und des Ideals stehenden Ausstellung können die Besucher u. a. auch bei der Betrachtung der bereitgestellten Werke erneut in die Welt der typischen Illusionen des Akademismus eintauchen.

Das Kunstzentrum Caumont in Aix-en-Provence beherbergt bis zum 18. September die Bilder von Turner, einer der bedeutendsten Vertreter der englischen Malerei des 19. Jhd.

Im Kloster von Bramante in Rom werden bis zum 4. September die charakteristischsten Werke der künstlerischen Bewegung der Macciaiolis, die wichtigste revolutionäre Bewegung Italiens des 19. Jhd., ausgestellt.

Bis zum 24. Juli stellt das Pergamonmusem den Koran vor und eröffnet seinen Besuchern für islamische Kunst einen ersten Einblick in die Komplexität des Korans durch eine Auswahl selten gezeigter Objekte – von wertvollen Koranseiten bis hin zu Alltagsgegenständen. Sie führen in die vielschichtigen Aspekte der Geschichte des Korantextes ein und erzählen von seiner vielfältigen Rezeption - jenseits des geschriebenen Wortes.

Vom 11. Mai bis zum 4. Juni beherbergt das Théâtre de la ville de Paris die 7. Auflage von "Chantiers d'Europe", ein Raum zur künstlerischen Entfaltung und Entdeckung, der es Künstlergruppen aus unterrepräsentierten Länder ermöglicht sich auf einer großen Bühne zu präsentieren, sowie einen ungewöhnlichen Blick auf Europa von gestern, heute und morgen zu richten.