Während des EU-Türkei Gipfels vom 7. März einigten sich beide Seiten darauf, dass die Türkei die Flüchtlinge, die über türkisches Gebiet nach Griechenland gekommen sind, zurück nimmt. Dafür erhält das Land finanzielle Unterstützung. Nach Meinung von Cengiz Aktar dem türkischen Politikwissenschaftler, Journalist und Schriftsteller, verkauft die Europäische Union somit ihre Werte an ein skrupelloses Regime.

Die OECD veröffentlichte am 10. März eine ökonomische Studie zu Griechenland, die erklärte, dass circa ein Drittel der Bevölkerung von Armut bedroht ist.

Der ungarische Innenminister Sándor Pintér verkündete am 9. März den Beginn des Ausnahmezustandes wegen der Massenmigration.

Am 7. März startete der Europarat einen Aufruf, um einen besseren Schutz der Rechte von Geflüchteten Frauen und Kindern in Europa zu gewährleisten.

Laut Frontex stieg die Zahl der illegalen Grenzübertritte in Europa, im 4. Quartal 2015, auf 978 000 an und ist somit auf dem höchsten Stand seit 2007.

Der kroatische Premierminister Tihomir Oreskovic erklärte am 10. März, dass es wichtig ist illegale Migranten davon abzuhalten die Balkanroute zu benutzen.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel erklärte, dass die einzige Lösung der Flüchtlingskrise eine gemeinsame Antwort der 28 Mitgliedsstaaten der EU sei und dies die einzige Möglichkeit ist diese große Herausforderung zu stemmen.

Am 9. März erinnerte die Kommission die Mitgliedsstaaten an ihre budgetären Verpflichtungen gegenüber dem Stabilitäts- und Wachstumspaktes, im Zuges des Europäischen Semesters. Diese erneute Aufforderung richtete sich vor allem an Spanien, Belgien, Kroatien, Finnland, Italien und Rumänien. Jedoch präsentieren sich Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Italien und Portugal mit außergewöhnlich starken unausgeglichenen Budgets.

Am 9. März schlug die Kommission vor die Visumspflicht für georgische Staatsbürger aufzuheben, welche in den Schengenraum einreisen möchten.

Am 8. März nahmen die 28 Finanzminister ein Projekt an, dass einen automatischen Austausch von Finanzinformationen von Unternehmen zulässt. Des Weiteren bekräftigten sie den Willen einen Fahrplan zu erstellen, um gegen unfairen Steuerwettbewerb vorzugehen.

Am 10. und 11. März diskutierten die 28 europäischen Innen- und Justizminister zu den Themen Flüchtlingskrise und erörterten Möglichkeiten zum Kampf gegen den Terrorismus.

Am 14. März berieten die 28 Minister für Auswärtige Angelegenheiten die Evolution der europäischen Position gegenüber Russlands Durchsetzung der Minsker Vereinbarungen. Während darauf gewartet wird, wird die europäische Nachbarschaftspolitik intensiviert werden. Außerdem wurden die Möglichkeiten zur Kooperation mit dem Iran diskutiert. Abschließend wurde die Einstellung sämtlicher direkter Zahlungen an die Regierung von Burundi beschlossen, davon ausgeschlossen sind Förderungen zur humanitären Hilfe.

Am 14. März verkündeten der Rat der Europäischen Union und die Kommission Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um Landwirte zu unterstützen. Außerdem haben die Landwirtschaftsminister einen Beschluss angenommen, welcher sich mit der Wiederaufnahme der Unterstützung für holzproduzierende Länder (FLEGT Plan) und der Verbesserung der Implementierung der Beschlüsse zum Thema Fischerei mit Drittländern, beschäftigt.

Kuba und die Europäische Union unterzeichneten am 11. März, in Havanna, eine Vereinbarung über politischen Dialog, wobei komplizierte Themen, wie die Menschenrechte, mit eingeschlossen sind. Dieser Ansatz soll dazu führen, dass sich die Beziehungen weiter normalisieren.

Die 28 Minister des Auswärtigen bestätigten am 14. März, dass sie weiterhin an den Sanktionen gegenüber Moskau festhalten, die als Antwort auf den Ukraine Konflikt und die andauernde russische Unterstützung des syrischen Regimes erlassen wurden. Des Weiteren froren sie Direkthilfen an das Regime des Präsidenten Pierre Nkurunziza ein. Dies ist die Antwort auf die blutigen Unruhen, welche Burundi erschüttern.

Die Venedig-Kommission des Europarates gab am 11. März bekannt, dass die Möglichkeit des russischen Verfassungsgerichtshofes internationale Entscheidungen für "nicht durchsetzbar" zu erklären, darin enthalten sind bisher auch Gerichtsurteile des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, inkompatibel mit den internationalen juristischen Obligationen Russlands ist.

Am 8. März veröffentlichte der Rat der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung seine Empfehlungen für 2015 zum Thema der Gleichberechtigung von Mann und Frau im politischen Leben.

Am 10. März veröffentlichte die Europäische Zentralbank die ökonomischen Voraussagen der kommenden zwei Jahre (2016-2018) für die Eurozone.

Bis zum 12. Juni 2016 präsentiert das Prado Museum in Madrid eine Ausstellung zu Georges de la Tour, dem lothringischen Maler des 17. Jh., der seinen künstlerischen Werdegang darstellt und bis zum 20. Jh. in Vergessenheit geraten war.

Bis zum 26. Juni widmet die Albertina in Wien eine Ausstellung den Malern der russischen Avantgarde vom Beginn des 20. Jh. Kandinsky, Chagall und Malewitsch finden einen wundervollen Platz im Ensemble der 130 Werke.

Vom 19. bis zu 28. März 2016 richtet die Stadt Baden-Baden die vierten Osterfestspiele mit dem Philharmonischen Orchester Berlin aus. Große Opern, allen voran "Tristan und Isolde" und eine Vielzahl von Konzerten sind dabei das Herzstück des Programms.

Die Osterfestspiele 2016 in Salzburg finden vom 19. bis zum 28. März statt und ehren die Oper Othello von Giuseppe Verdi, außerdem zeigen sie den Einfluss vom William Shakespeare auf die Musikwelt.